Mittel der Naturheilkunde können bei Kopfschmerzen helfen
Nicht immer müssen wir zur Tablette greifen. Auch natürliche und seit Jahrtausenden bekannte Hausmittel können bei Kopfschmerzen helfen. Eines dieser natürlichen Wundermittel ist Minzöl. Der Vorteil: Es hat fast keine Nebenwirkungen und besteht aus natürlichen Zusammensetzungen. In kleineren Studien konnte die Wirksamkeit bereits nachgewiesen werden.
Kopfschmerzen können sich in ihrer Intensität, Lokalisierung und Dauer stark unterscheiden und durch verschiedenste Ursachen ausgelöst werden. Oft greifen die Betroffenen vorschnell zu Schmerztabletten, die jedoch unter Umständen auch keine Hilfe bedeuten und darüber hinaus bedenkliche Nebenwirkungen mit sich bringen können.
Als natürliche Alternative zu den Kopfschmerztabletten empfiehlt Johannes Gottfried Mayer von der Forschergruppe Klostermedizin daher Minzöl. Das pflanzliche Extrakt bringe deutlich geringer Nebenwirkungsrisiken mit sich und habe annähernd die gleiche Wirkung wie Paracetamol und Co, sagte der Experte.
Krampflösende und schmerzstillende Wirkung aus der Naturheilkunde
Nach Ansicht von Johannes Gottfried Mayer sind längst nicht bei allen Kopfschmerzen Tabletten notwendig, zumal die unterschiedlichen Wirkstoffe bei häufigerem Gebrauch teilweise erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringen können. Auch bestehe das Risiko, dass „die regelmäßige Einnahme von Schmerzmitteln wiederum zu Kopfschmerzen“ führe, warnte der Experte von der Forschergruppe Klostermedizin. Laut Johannes Gottfried Mayer dienen unterschiedliche Arten der Minze in der Naturheilkunde seit Jahrtausenden als Hausmittel bei Kopfschmerzen. Dem Fachmann zufolge besitzen verschiedene Pflanzenarten „ätherisches Öl mit einem hohen Anteil an Menthol“, welches eine kühlende, krampflösende und schmerzstillende Wirkung habe. „Den mit Abstand höchsten Anteil“ des Menthols „hat die Pfefferminze“, betonte Mayer.
Minzöl entfaltet ähnliche Linderung wie Paracetamol
Die pflanzlichen Öle sollten bei Kopfschmerzen „äußerlich angewandt“ werden, indem sie „in die Schläfen, Stirne oder im Nacken eingerieben“ werden, erläuterte der Johannes Gottfried Mayer. Auf diese Weise entfaltet das Minzöl bei Kopfschmerzen laut Aussage des Experten nahezu die gleiche Wirksamkeit wie Paracetamol. Das Öl ist als mit Wasser und Alkohol verdünntes Extrakt in kleinen Fläschchen oder als Roll-on erhältlich, so Mayer weiter. Trotz der äußerst positiven Wirkung des Minzöls bei Kopfschmerzen hat jedoch auch diese pflanzliche Behandlungsmethode ihre Nachteile. Denn bei Kindern im Alter unter sechs Jahren dürfe das Minzöl nicht angewendet werden, da Krämpfe in den Atemwegen und Asthma ähnlichen Anfälle die Folge sein könnten, warnte der Fachmann von der Forschergruppe Klostermedizin. (sb, fp)
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