Afrika erleben: Eine nachhaltige Begegnungsreise
Eintauchen in den kenianischen Alltag und Neues mitnehmen für das eigene Leben, verspricht das Mit-Reiseprojekt „As Friends to Kenya“. Gleichzeitig soll mit den erzielten Einnahmen vor Ort geholfen werden. Der Verein Lebendige Kommunikation e.V. (LebKom) berichtet in einer aktuellen Mitteilung über die jüngsten Erlebnisse einer Reisegruppe vor Ort und wirbt für die Teilnahme.
Die Gruppe lebt bei Lencer, der Gastgeberin und ihrer Familie in der Nähe des Viktoriasees. Für 16 Tage haben die Reisenden den eigenen Alltag verlassen und sind in das Leben kenianischer Menschen eingetaucht. „Die mir, einer Fremden, entgegengebrachte Freude und Herzlichkeit bewegen mich sehr“, berichtet eine Teilnehmerin von ihren Erfahrungen.
Gesundheitsstation vor Ort eingerichtet
„Mit Menschen in ihrer anderen Kultur zu leben, wie wir es im Mit-Reiseprojekt tun, heißt auch, neue Wege der Entwicklungszusammenarbeit kennenzulernen, durch die unsere Freundinnen ihre Lebenssituation verbessern“, so die Mitteilung von LebKom. So führte Lencer ihre neu gewonnenen Freunde auch zu der Gesundheitsstation, die von ihrer Frauengruppe vor Ort gemeinsam mit LebKom aufgebaut wurde. „Vor dem Gebäude stehen ca. 20 Stühle. Alle sind besetzt. Frauen, Männer und Kinder erhoffen sich hier von dem ausgebildeten Fachpersonal medizinische Versorgung und sie erhalten sie“, berichten die Reisenden von ihren Erlebnissen. Die Gastgeberin habe erläutert, dass bevor es diese Station gab, für manche medizinische Hilfe zu spät kam, weil das nächstgelegene Krankenhaus zu weit entfernt war. Ihr Traum sei es gewesen, dies zu verändern und für die Menschen in ihrer Region medizinische Hilfe sicherzustellen.
Weitere Projekte geplant
Dank des Mit-Reiseprojekts konnte der Traum umgesetzt werden, da sich die kenianischen Frauen aus dem gemeinsamen Projekt ein Einkommen erwirtschaftet haben, mit dem und der kontinuierlichen Begleitung durch eine Sozialpädagogin von LebKom, sie die Gesundheitsstation aufgebaut haben. „Heute ist sie besonders für alle Frauen in der Region ein Segen, da sie hier auch in Fragen der Familienplanung, Schwangerschaft und Geburt Unterstützung finden“, so die Mitteilung des Vereins. Aktuell werde auf der gleichen Grundlage das Projekt „Gesundes Wasser“ umgesetzt, mit dem schon bald Regenwassertanks die Frauen und ihre Familien mit sauberem Wasser versorgen sollen.
Unterstützen, aber nicht bevormunden
„Es war ein echtes Erlebnis, so hautnah zu erleben, was sich ändern kann, wenn man sich zusammenschließt, Ideen konsequent verfolgt und Freunde hat, die beraten und unterstützen, aber nicht bevormunden“, berichtet eine Mit-Reisende von ihren Eindrücken. Dankbar blicke sie auf die zurückliegenden Wochen zurück. Die Kenianerinnen und ihre Familien begegneten ihr von Anfang an mit Offenheit, Herzlichkeit und Vertrauen und ermöglichten auch ihr, sich ihnen zu öffnen. „Das Eintauchen in ihr Leben lässt mich meines aus einer neuen Perspektive sehen. Ich komme wieder“, so das Fazit der Frau. Über die Möglichkeiten der Teilnahmen können sich Interessierte auf der Internetseite des Mit-Reisprojektes Kenia informieren. (pm)
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