Muskelschwund entgegenwirken: Muskeln ein Leben lang trainieren
Bei Muskeltraining denken viele an junge und muskelbepackte Menschen, die schwere Hanteln in die Höhe stemmen. Doch gerade ältere Personen profitieren auf zahlreichen Ebenen von einem regelmäßigem Muskeltraining.
Der natürliche Prozess des Alterns macht auch vor den Muskeln nicht Halt. Aufhalten lässt er sich nicht – tatenlos zusehen sollte man dem Abbau aber auf keinen Fall.
Muskeln bauen mit zunehmenden Alter stetig ab
Wer nicht mit Training gegensteuert, verliert an Kraft. Dadurch steigt etwa das Risiko von Stürzen, wie die Deutsche Seniorenliga erklärt. Umgekehrt sorge eine gut trainierte Muskulatur für mehr Selbstständigkeit und Lebensqualität.
Während Ausdauersportarten wie Walking und Schwimmen gut für das Herz-Kreislauf-System sind, lassen sich die Muskeln mit gezielten Übungen – zum Beispiel mit Hilfe von Fitnessbändern – trainieren. Das Training darf körperlich nicht überfordern und man sollte wissen, wie die Übungen korrekt ausgeführt werden, um sich nicht zu verletzen. Für Einsteiger empfiehlt sich deshalb fachliche Unterstützung.
Muskelzellen erneuern sich bis ins hohe Alter
Training lohne sich immer, betont die Seniorenliga. Muskelzellen könnten sich bis ins hohe Alter erneuern. Neben regelmäßigem Sport sei gesunde Ernährung der zweite Baustein, um den Erhalt oder Aufbau von Muskeln zu fördern.
Muskeltraining mit gesunder Ernährung unterstützen
Die Empfehlungen lauten, kurz zusammengefasst: Weniger Fette und Kohlenhydrate, mehr hochwertiges Eiweiß und genug Omega-3-Fettsäuren. Deshalb sollten zum Beispiel Hülsenfrüchte, fettarme Milchprodukte sowie magere Fleisch- und Fischprodukte auf dem Speiseplan stehen. (vb/Quelle: dpa/tmn)
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