Verwirrter Patient legt nach OP Feuer in Klinik
Ein Patient hat im Städtischen Klinikum in Karlsruhe nach einer schweren Operation Feuer gelegt. Unklar blieb, ob der Mann nach der OP verwirrt oder ob er psychisch krank war. Er wurde wegen Brandstiftung angezeigt. Zwei Pfleger erlitten Rauchvergiftungen.
Patient legt Feuer in Klinik
Ein 77-jähriger Patient hat im Städtischen Klinikum am Sonntagmorgen Feuer gelegt. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, teilte die Polizei am Montag mit, dass der Mann seit einer schweren Operation mehrere Tage im Krankenhaus war. Der Patient konnte aber aufstehen und sich frei bewegen. Unklar blieb bislang, ob der Mann nach der OP verwirrt oder ob er psychisch krank war. Das Feuer war den Angaben zufolge in der Urologischen Klinik ausgebrochen, nachdem der Mann Papierhandtücher und einen Putzwagen angezündet hatte.
Pfleger erlitten Rauchvergiftungen
Angaben der Feuerwehr zufolge erlitten zwei Pfleger leichte Rauchvergiftungen, als sie den Brand löschen wollten. Bei solchen Vergiftungen kommt es unter anderem zu Kopfschmerzen, Schwindel, Schweißausbrüchen und Benommenheit. Gefährlich wird es, wenn Betroffene bewusstlos werden und keine Personen anwesend sind, die helfen können. Wie es heißt, seien drei Patienten auf der betroffenen Etage wegen starken Rauchs in Sicherheit gebracht worden. Der Sachschaden beträgt etwa 120.000 Euro. Der Patient ist wegen Brandstiftung angezeigt worden. (ad)
Bild: Michael Bührke / pixelio.de
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