Wachmacher: Kaffee, der 80 Mal stärker als Espresso ist
Ohne Kaffee läuft für viele Menschen morgens oft gar nichts. Erstmal zwei, drei Tassen des Muntermachers und der Tag kann beginnen. Die aufputschende Wirkung kann aber auch übertrieben werden. Im australischen Adelaide verkauft ein Café einen Kaffee, der 80 Mal stärker als Espresso sein soll. Für Herz-Kreislauf-Patienten ist das Getränk nicht zu empfehlen.
Kaffee ist doch nicht ungesund
Kaffee wurde sehr lange eine gesundheitsgefährdende Wirkung unterstellt. Der übermäßige Konsum des beliebten Heißgetränks wurde unter anderem mit einer erhöhten Gefahr für Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Herzinfarkt in Verbindung gebracht. In den vergangenen Jahren kamen Studien aber oft zu gegenteiligen Schlüssen. So kann Kaffee gut fürs Herz sein und auch Arterienverkalkung vorbeugen. Die meisten Menschen trinken das Heißgetränk aber nicht aus gesundheitlichen Gründen, sondern, um sich wach zu halten.
Der beliebte Muntermacher
Kaffee ist zwar als Muntermacher beliebt, doch in höheren Dosen verliert er vielfach an Wirkung, wie kürzlich berichtet wurde. Was aber, wenn das Getränk wesentlich stärker ist als herkömmlicher Kaffee? Das können Erlebnishungrige in Adelaide (Australien) ausprobieren. Dort serviert ein Café ein Getränk, dass 18 Stunden wach halten soll, berichtet das Internetportal „junkee.com“.
80 Mal stärker als Espresso
Im „Viscous Coffee“ im australischen Adelaide wird ein Kaffee verkauft, der 80 Mal stärker als Espresso sein soll. In dem Getränk mit dem Namen „Asskicker“ landen vier Espresso-Shots, etwas Milch sowie zwei verschiedene Mischungen Kaffee, die mit dem Cold-Drip-Verfahren (tröpfchenweise – mit maximalem Koffeingehalt) gewonnen werden.
Die in dem Café arbeitenden Baristas hatten das Getränk entwickelt, um einer Krankenschwester zu helfen, bei ihrer Schichtarbeit wach zu bleiben. Sie mussten das Rezept allerdings anpassen, nachdem sie feststellten, dass die Frau durch den Kaffee-Mix „für insgesamt drei Tage wach gehalten“ wurde.
Nichts für Menschen mit Herz-Kreislauf-Krankheiten
Wenn Kunden den „Asskicker“ bestellen, bekommen sie eine Einweisung vom Personal. Der Drink muss demnach unbedingt schlückchenweise eingenommen werden. Laut Café-Inhaber Steve Benington muss er „über drei bis vier Stunden geschlürft werden“.
Ansonsten könnte es zu erheblichen gesundheitlichen Problemen kommen. In dem Café wird darauf hingewiesen, dass Menschen, die an einer Herzkrankheit oder hohem Blutdruck leiden, den Kaffee auf eigene Gefahr trinken. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.