Nicht in einer Tüte lagern: Brot lässt Brötchen matschig werden
Kaum etwas ist Deutschen bei ihrer Ernährung wichtiger als Brot und Brötchen. Über 3.000 verschiedene Sorten werden hierzulande im Handel angeboten. Egal ob Vollkorn-, Schwarz- oder Weißbrot: Wichtig ist den meisten Konsumenten, dass es knusprig bleibt. Die richtige Lagerung spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Auf die richtige Lagerung kommt es an
Nirgendwo gibt es so viele verschieden Brotsorten wie in Deutschland. Beim Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks sind mehr als 3.000 Spezialitäten im sogenannten Brotregister registriert. Unterschieden wird unter anderem zwischen Vollkorn, Misch- oder Weißbrot. Auch viele Spezialbrote wie etwa Diätbrote werden mittlerweile angeboten. Und deutsche Forscher haben vor kurzem sogar ein spezielles Brot ohne Kruste für Senioren entwickelt. Grundsätzlich wichtig ist, Brot und Brötchen richtig zu lagern, damit sie sich möglichst lange halten. Der Verbraucherinformationsdienst aid hat dafür in einer Mitteilung der Nachrichtenagentur dpa einige wertvolle Tipps.
Brötchen in beschichtete Papiertüten
Man sollte Brötchen und Brot nie zusammen lagern, da Brot feuchter ist als Brötchen. Wenn beides zusammen liegt, werden die Brötchen schnell matschig. Am besten packt man Brötchen in beschichtete Papiertüten. Dadurch bleibt die Feuchtigkeit im Inneren und das Brötchen knusprig. Unverpackt lässt sich Brot in speziell dafür gemachten Behältern aus Steingut-, Edelstahl, Holz oder Keramik aufbewahren, angeschnittene Brotlaibe am besten mit der Schnittkante nach unten. Und verpacktes Brot hält sich am besten in der Originalverpackung.
Älteres Brot nicht vorschnell wegwerfen
Am besten werden Brot und Brötchen bei Raumtemperatur gelagert. „Brot sollte aber außer an sehr heißen Sommertagen nie in den Kühlschrank“, erklärte Harald Seitz, Ernährungswissenschaftler beim aid infodienst. „Denn hier altert Brot sehr schnell und schmeckt dementsprechend.“ Älteres Brot sollte man genauso wie andere Lebensmittel nicht vorschnell wegwerfen. So lange Brot nicht verschimmelt ist, lässt es sich gut trocknen und dann in der Küche verwenden – beispielsweise für Paniermehl oder Croutons. „Wer es süß mag, kann auch Arme Ritter oder einen Brotauflauf aus dem vermeintlichen Wegwerf-Brot zaubern“, so der Ernährungswissenschaftler. (ad)
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Wichtiger Hinweis:
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