Nur noch fünf bestätigte Ebola-Fälle in Liberia
25.01.2015
Die Ebola-Epidemie in Westafrika hat bereits fast 9.000 Menschen das Leben gekostet. Das besonders stark betroffene Liberia hat nun gemeldet, dass es im Land nur noch fünf bestätigte Ebola-Fälle gibt. Die Nachricht lässt auf ein baldiges Ende der Seuche hoffen.
Epidemie könnte bald überwunden sein
In Liberia ist man zuversichtlich, dass die Ebola-Epidemie schon bald überwunden sein könnte. Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, teilte Gesundheits-Staatssekretär Tolbert Nyensuwah mit, dass es im ganzen Land nur noch fünf bestätigte Krankheitsfälle gebe. Demnach gibt es in dem besonders stark von der Seuche betroffenem Land neben drei Patienten in der Hauptstadt Monrovia noch zwei weitere Fälle im Nordwesten des Landes. Nyensuwah meinte, „wenn alles gut geht“, dann werde die Zahl der Fälle schon bald „auf Null zurückgehen“. Von Seiten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden die neuen Zahlen aus Liberia noch nicht bestätigt. Die Statistiken der Organisation weichen häufig von den Zahlen aus den betroffenen Ländern ab.
Auch aus anderen Ländern der Region gibt es gute Nachrichten
Bei Ebola handelt es sich um eine gefährliche Infektionskrankheit, die hochansteckend ist, sobald Patienten Ebola-Symptome wie Fieber, Schmerzen, Erbrechen oder Durchfall aufweisen. Das Virus wird durch Körperflüssigkeiten übertragen. Angaben der WHO zufolge starben bislang fast 9.000 Menschen an der Krankheit, die meisten in Liberia, Sierra Leone und Guinea. Knapp 22.000 Menschen infizierten sich. Zuletzt ging die Zahl der Neu-Ansteckungen in den drei hauptsächlich betroffenen Ländern jedoch deutlich zurück. Daher wurden vor wenigen Tagen die Schulen in Guinea wieder geöffnet. Aus Angst vor der Verbreitung der Seuche waren in dem westafrikanischen Land Schulen und Universitäten rund sieben Monate geschlossen gewesen. Und auch aus einem weiteren Land in der Region kamen gute Nachrichten: Die Ebola-Epidemie in Mali ist zu Ende, teilte der Gesundheitsminister des Landes vor kurzem mit. (ad)
Bild: Dr. Karl HERRMANN / pixelio.de
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