Obst schützt vor Diabetes – Saft jedoch nicht
13.11.2013
Wer viel Obst wie Heidelbeeren, Trauben und Äpfel isst, hat ein veringertes Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Fruchtsäfte haben anscheinend einen gegenteiligen Effekt. Das zeigen nun neue Daten der Nurses’-Health-Studie.
150.000 Frauen und 36.000 Männer wurden über viele Jahr zu ihrem Ess- und Trinkgewohnheiten befragt. Die Teilnehmer, die wenigstens dreimal pro Woche Äpfel, Blaubeeren oder Trauben aßen, hatten ein geringeres Diabetes-Risiko als die Teilnehmer, die das nur seltener taten. Das Risiko für Diabetes war bei den Blaubeer-Essern um 26% verringert. Auch häufiges Trauben- oder Äpfelessen ging mit einem reduzierten Risiko einher. Wurde statt frischem Obst, Fruchtsaft verzehrt, war das Risiko dagegen leicht erhöht.
Nach Ansicht der Wissenschaftler könnten vor allem sekundäre Pflanzenstoffe (Anthocyane) in Heidelbeeren, Äpfeln und Trauben einen Schutz-Effekt haben. Aber auch das Resveratrol in den Traubenschale könnte vor Diabetes schützen. (pm)
Bild: twinlili / pixelio.de
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