Petersilie schmeckt nach Frühling: Ein Alleskönner in der Küche
Petersilie ist eines der populärsten Küchenkräuter. Sie hat ein würziges bis leicht pfeffriges Aroma. Im Laden können Verbraucher in erster Linie zwischen zwei Angeboten wählen – der glatten und der krausen Petersilie. Die glatte Petersilie hat ebene, glänzende Blätter und ist sehr aromatisch, während die krause Variante eher mild schmeckt. Dafür ist sie deutlich robuster und wirkt auf dem Teller sehr dekorativ. Noch dazu steckt das Küchenkraut voller gesunder Inhaltsstoffe wie Kalium, Kalzium, Betacarotin und Vitamin C.
In der Küche ist die Petersilie ein Alleskönner. Mit dem Kraut lassen sich Eintöpfe, Suppen, Soßen und Gemüsepfannen abschmecken. Auch kalte Speisen wie Salate, Pesto, Kräuterbutter und -quark bekommen mit dem Gewürz eine schöne Note. Die krause Petersilie ist als Teil der Frankfurter Grünen Soße bekannt und wird auch gerne über Salzkartoffeln gestreut. Die glatte Petersilie darf in der italienischen Küche nicht fehlen und verträgt sich gut mit anderen Kräutern wie Thymian und Majoran. Am besten wird das Kraut kurz vor dem Servieren über das Gericht gestreut oder erst zum Ende der Garzeit hinzugefügt, damit das Aroma erhalten bleibt.
Botanisch gesehen gehört die Petersilie (Petroselinum crispum) wie viele andere Küchenkräuter zu den Doldenblütlern (Apiaceae). Die Pflanze stammt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum und wird bis zu ein Meter hoch. Im eigenen Garten lässt sich Petersilie ab März an einem halbschattigen bis sonnigen Standort aussäen. Bis zum Keimen dauert es dann allerdings noch einige Wochen. Das zweijährige Kraut sollte jedes Jahr neu ausgesät werden. Denn wenn die Pflanze im zweiten Jahr blüht, werden die Blätter ungenießbar. Die Ernte kann beginnen, sobald das Kraut kräftig genug ist.
Nur qualitativ hochwertige Ware sollte in den Einkaufskorb. Im Handel ist die Petersilie frisch im Bund oder im Topf für die Fensterbank erhältlich. Achten Sie auf kräftige und saftig grüne Blätter. Ein Bund frischer Petersilie lässt sich, in ein feuchtes Tuch eingeschlagen, mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren. Eine Alternative ist tiefgekühlte, gefriergetrocknete oder getrocknete und gerebelte Ware. Sie hat aber generell weniger Aroma. Heike Kreutz, bzfe
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