Inhaltsstoff von McDonald`s-Pommes könnte Haarausfall verhindern
Eigentlich wird stets dazu geraten, nicht zu viel Pommes Frites zu essen, da gebratene und frittierte Kartoffeln der Gesundheit schaden und dick machen können. Für Menschen mit lichtem Haar sind Fritten aber womöglich von Vorteil. Denn laut einer aktuellen Studie könnte ein bestimmter Inhaltsstoff, den die Fastfoodkette McDonald`s für Pommes verwendet, gegen Haarausfall helfen.
Pommes gegen Haarausfall
Dass Haare ausfallen, ist ganz normal. Experten zufolge verliert der Mensch jeden Tag bis zu 100 Haare. Wachsen diese nicht wieder nach, spricht man von permanentem Haarausfall. Zu den häufigsten Formen zählt dabei Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata). Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Für Betroffene ist es meist schwierig oder unmöglich, den Haarausfall zu stoppen. Wissenschaftler sind daher ständig auf der Suche nach neuen Therapien, die bei Haarausfall helfen sollen. Forscher aus Japan haben nun entdeckt, dass ein bestimmter Stoff, der für die Zubereitung von Pommes verwendet wird, gegen Haarausfall helfen könnte.
Zusatzstoff in McDonald`s-Fritten
Pommes Frites gelten nicht nur deswegen als ungesund, weil sie frittiert werden, sondern auch aufgrund der diversen Lebensmittelzusatzstoffe.
Allerdings sind nicht alle davon gefährlich. So gilt etwa Polydimethylsiloxan (PDMS), ein Zusatzstoff in McDonald`s-Fritten in geringen Mengen als unbedenklich.
PDMS zählt zu den Schaumverhütern, der Stoff beugt dem Schäumen von kochendem Öl vor.
Und er könnte womöglich auch Haarausfall vorbeugen, wie japanische Forscher herausgefunden haben.
Haarverlust vorbeugen und Haarwuchs ankurbeln
Wissenschaftler der Yokohama National University (Japan) belegten in einer Studie mit Mäusen, dass Polydimethylsiloxan (PDMS) Haarverlust vorbeugt und sogar den Haarwuchs ankurbelt.
Wie die Forscher um Professor Junji Fukuda im Fachjournal „Biomaterials“ berichten, war es zuvor noch niemandem gelungen, die für das Haarwachstum nötigen Stammzellen der Haarfollikel in ausreichenden Mengen herzustellen.
Doch die Experten aus Yokohama schafften dies, sie erzeugten erstmalig 5.000 dieser Stammzellen.
Die Forscher erklärten in einer Mitteilung, die auf dem Portal „Science Daily“ veröffentlicht wurde, dass den Nagern sowohl auf dem Rücken als auch auf der Kopfhaut schwarze Haare wuchsen.
Das regenerierte Haar zeigte demnach den typischen Haarzyklus von Maushaaren.
„Diese einfache Methode ist sehr robust und vielversprechend. Wir hoffen, dass diese Technik die Therapie von menschlichem Haarausfall, wie Androgenetische Alopezie, verbessern wird“, so Professor Fukuda.
Dem Wissenschaftler zufolge lägen bereits „vorläufige Daten“ vor, die darauf schließen lassen, dass die Anwendung beim Menschen helfen könnte. (ad)
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