Blutspende-Städtewettbewerb: Chemnitz hat die Nase vorn
Rund ein Drittel der Deutschen könnten Blut spenden, doch nur drei Prozent tun es auch. Und das obwohl diese Spenden dazu betragen können, Leben zu retten. Das Rote Kreuz lässt sich immer wieder Aktionen einfallen, um mehr Menschen zum Blutspenden zu bewegen, unter anderem einen Städtewettbewerb.
Blutspenden kann Leben retten
In Deutschland wird seit Jahren zu wenig Blut gespendet. In manchen Phasen, wie etwa während der Ferienzeit oder einer Grippewelle, kann es sogar zu regionalen Engpässen kommen und die stabile Versorgung mit Blutkonserven in Gefahr geraten. Experten weisen immer wieder darauf hin, dass Blutspenden Leben retten kann und versuchen durch Aktionen mehr Blutspender zu locken. So fand etwa zum Weltblutspendetag vor kurzem eine große Aktion des DRK zusammen mit dem polnischen Blutspendedienst statt. Am Wochenende hatte das DRK in Sachsen einen Wettbewerb veranstaltet, der Blutspender lockte.
Blutspende-Städtewettbewerb des DRK
Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, hatte Chemnitz beim Blutspende-Städtewettbewerb des Deutschen Roten-Kreuzes (DRK) in den drei sächsischen Großstädten die Nase vorn. Demnach zählte das DRK nach eigenen Angaben 317 Spender. „Eine tolle Überraschung“, meinte Kerstin Schweiger vom DRK-Blutspendedienst Nord-Ost. In den größeren Städten Leipzig (62 Spender) und Dresden (53 Spender) waren es deutlich weniger. „Jeder Tropfen zählt“, sagte Schweiger. Daher seien vor allem die Patienten die Gewinner. Zu deren Gunsten lief die Aktion am Samstag in den drei Städten zeitgleich. Es hieß, dass mit einer Blutspende von einem halben Liter bis zu drei Verletzten oder Schwerkranken geholfen werden könne. (ad)
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