Eine Diät, bei der man an fünf Tagen im Monat die Nahrungszufuhr auf ein Minimum beschränkt, kann kardiovaskuläre Risikofaktoren verringern. Am meisten profitierten Personen mit erhöhten Ausgangswerten.
Die von den Studienautoren entwickelte “fasting mimicking diet (FMD)” beschränkt das Fasten auf fünf Tage im Monat. Die Teilnehmer müssen in dieser Zeit auch nicht komplett auf das Essen verzichten. Sie können am ersten Tag 1.090 Kilokalorien und an den folgenden vier Tagen jeweils noch 725 Kilokalorien zu sich nehmen.
Rund hundert Probanden im Alter von 20 bis 70 Jahren testeteten die Diät für jeweils drei Monate. 71 Probanden hielten bis zum Ende durch. Im Schnitt nahmen die Probanden 2,6 kg ab. Die Gewichtsreduktion betraf ausschließlich das Fettgewebe. Der Bauchumfang verminderte sich um 4,1 cm. Der Body-Mass-Index sank um 2,1 Punkte (von 27,4 auf 25,3 kg/m2).
Außerdem sank der Blutdruck um 4,5/3,1 mm Hg. Der Wachstumsfaktor IGF 1 ging um 21,7 bis 46,2 ng/ml auf Werte zurück, die mit einem verminderten Krebsrisiko assoziiert sind.
Triglyzeride, Cholesterin und der Nüchternblutzucker besserten sich ebenfalls, wobei die Effekte weitgehend auf Teilnehmer mit erhöhten Ausgangswerten beschränkt blieben. Hier klicken um zum Abstract der Studie zu gelangen. (pm)
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