Die Diagnose Prostatakrebs ist für Betroffene ein Schock. Die Festlegung der richtigen Behandlung erfordert anschließend viel Erfahrung. Daher sollten Patienten bei der Auswahl der Ärzte ein besonderes Augenmerk haben. Sie entscheidet über die Heilungschancen.
Aktive Überwachung, Bestrahlung oder Operation – die Frage nach der besten Behandlung bei Prostatakrebs hängt von Faktoren wie Alter und Tumorstadium sowie persönlichen Präferenzen ab. Egal, für welche Therapie sich Patienten entscheiden, sie sollten einen Mediziner suchen, der darin über viel Praxis verfügt, wie das Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau” schreibt.
Strahlentherapie sei “auch ein Handwerk, bei dem es auf die Erfahrung des Arztes ankommt”, betont der ärztliche Direktor der Abteilung Strahlentherapie an der Uniklinik Ulm, Professor Thomas Wiegel. Ähnliches gilt für Operateure.
Weil Chirurgen unterschiedlich geübt sind, schwanken die Angaben, wie häufig Patienten impotent oder inkontinent werden, stark. In den deutschen Behandlungsleitlinien findet sich die Empfehlung, in einer Klinik sollten jedes Jahr insgesamt mindestens 50 solcher OPs stattfinden, beziehungsweise 25 pro Operateur.
Patienten sollten sich also die Behandlungszahlen der Kliniken genau ansehen. Für wen bei Prostatakrebs eine aktive Überwachung in Frage kommt und welche Chancen und Risiken eine Bestrahlung oder OP für Männer bergen, erklärt die neue Ausgabe der “Apotheken Umschau”. (sb)
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