Der Westfälische Pumpernickel erhielt unlängst von der EU-Kommission die Auszeichnung und Eintragung als „geschützte geografische Angabe“ (g.g.A.). Es ist ein blau-gelbes EU-Siegel. Verbraucher sollten beim Kauf darauf achten, wenn sie ein originales und gesundes Produkt kaufen wollen.
Der „Westfälische Pumpernickel g.g.A.“ ist ein reines Naturprodukt. Er wird nach Jahrhunderte alter Tradition aus Schrot und Körnern von Roggen, Wasser und Salz hergestellt. Nur Hefe, Malz oder Zuckerrübensirup sind noch erlaubt. In keinem Fall dürfen Konservierungsstoffe oder sonstige chemische Zusätze verwendet werden. Auch das Produktionsverfahren ist noch das gleiche wie vor einem halben Jahrtausend. Es erfordert viel Sorgfalt und Gefühl und noch mehr Zeit – ein ganz besonderes Gut in unserer globalisierten Welt.
Mindestens 16 Stunden wird der Westfälische Pumpernickel in der Dampfbackkammer mit Überdruck, aber bei nur ca. 100 Grad eher gekocht als gebacken. Das erhält ihm die Vitamine und Ballaststoffe, verleiht ihm Farbe und Struktur und macht ihn saftig und leicht süßlich.
„Diesen Traditionen und dem Bekenntnis zu Natürlichkeit, Ursprünglichkeit und Reinheit dieser westfälischen Delikatesse sind die Mitgliedsbetriebe der Schutzgemeinschaft Westfälischer Pumpernickel e.V. verpflichtet“, erklärt deren Vorsitzender, Thomas Gill. (pm)
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