Zum Färben von Ostereiern natürliche Farben von Gemüsepflanzen verwenden
27.03.2015
Wer Ostereier selbst färben möchte, kann auf ganz natürliche Farben zurückgreifen. Denn wird Gemüse wie Spinat, Rotkohl oder Rote Beete lange genug gekocht, erhält man einen ganz natürlichen, färbenden Sud, ohne künstliche Zusatzstoffe. Dafür werden 250 Gramm des gewünschten Gemüses in einem halben Liter Wasser und einem Schuss Essig 30 bis 45 Minuten gekocht, wie die Verbraucher Initiative e.V. informiert.
Bio-Eier zu Ostern mit Sud von gekochtem Gemüse färben
Wenn der Gemüsesud fertig ist, werden die Eier darin hartgekocht. Für eine Grünfärbung eignen sich Spinat, Petersilie oder Brennnesselblätter, für die Farben goldgelb bis braun Kümmel, Kamille, schwarzer Tee oder Zwiebelschalen. Rote Ostereier erhält man mit Rote Beete, roten Zwiebelschalen oder Rooibos-Tee. Rotkohlblätter und Holundersaft färben die Eier in Blau- bis Lilatönen. Das beste Farbergebnis erzielt man, indem die Eier vor dem Färben mit Essig abgerieben wurden.
Gekaufte bunte Eier haben gegenüber selbst gefärbten den Nachteil, dass sie meist mit künstlichen Lebensmittelfarben gefärbt wurden und für den Glanz mit einem Schutzlack überzogen sind. Die Inhaltsstoffe müssen zwar auf der Verpackung angegeben werden, jedoch fehlt ein entscheidender Hinweis. „Leider müssen die Anbieter nicht angeben, woher die Eier stammen und wie die Hühner gehalten wurden. Umso erfreulicher ist es, dass einige das dennoch tun und Verbrauchern so eine verantwortungsbewusste Entscheidung ermöglichen“, erläutert Laura Gross von der Verbraucher Initiative e.V.. „Wer lieber selber färbt und dabei an die Hühner denkt, greift zu Eiern aus Bio- oder Freilandhaltung“, rät der Verein.
Bild: Wolfgang Floedl / pixelio.de
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