Tipps für Hobbygärtner: Bei Pilz an Tomaten müssen Früchte und Blätter weg
Am liebsten ernten wir Tomaten, wenn sie knallrot und prall sind. Doch das nasskalte Herbstwetter macht Hobbygärtner oft einen Strich durch die Rechnung und lässt die Früchte noch am Strauch verfaulen. Fleckige Blätter sollten daher regelmäßig entfernt werden.
Flecken auf Früchten oder Blättern
Zwar werden sie am liebsten prall und knallrot geerntet, doch eigentlich sagt die Farbe von Tomaten nichts über den Geschmack aus, wie Obst- und Gemüsebauern gerne erklären. Allerdings kann man aus der Farbe oft schließen, ob die Früchte reif sind. Und auch aus Verfärbungen können Rückschlüsse gezogen werden. Beispielsweise weisen dunkle Flecken auf Tomaten auf einen Kalziummangel hin. Und Flecken auf den Blättern – insbesondere im unteren Teil der Pflanze sowie im schattigen Bereich des Beetes – sind typische Symptome für Kraut- und Braunfäule.
Herbstregen verursacht Fäule
Die Fäule an den Tomatensträuchern wird derzeit verstärkt durch den Herbstregen verursacht, wie von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) berichtet wurde. Die Profis der Bayerischen Gartenakademie an der LWG empfehlen, diese Blätter regelmäßig zu entfernen. Ein weiteres Problem der plötzlich überreichen Wasserversorgung und der hohen Luftfeuchtigkeit ist, dass viele Tomaten aufplatzen, zum Teil noch in unreifem Zustand. Auch diese sollten entfernt werden, bevor sie Essigfliegen anlocken. Am besten pflücken Hobbygärtner sie mehrmals wöchentlich aus. Solche Früchte, auch erst hellrote, lassen sich gut zu Suppe oder Püree verarbeiten. (ad)
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Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.