Lecker und gesund: Vielfältige Verwendungsmöglichkeiten der Himbeere in der Küche
Himbeeren haben hierzulande von Juni bis Oktober Saison. Die roten Früchte sind aufgrund ihres angenehm süßen Geschmacks vor allem pur ein Genuss, sie lassen sich aber auch zu Sommerköstlichkeiten wie Obstkuchen, Marmeladen, Gelees und Säften verarbeiten. Himbeeren sind reich an wichtigen Vitaminen und enthalten wertvolle Mineralien und Ballaststoffe.
Saison von Juni bis Oktober
Himbeeren gehören aufgrund ihres einzigartigen Aromas zu den köstlichsten Früchten für den Frischverzehr. Das erklärt auch ihre große Beliebtheit beim Verbraucher. Bevorzugt werden meist heimische Beeren. Wie es auf der Website „deutsches-obst-und-gemuese.de“ heißt, kommen knapp 75 Prozent der verkauften Strauchbeeren aus Deutschland. Von Juni bis Oktober hat die Himbeere (Rubus idaeus) hierzulande Saison.
Die Himbeere ist gar keine Beere
Es gibt viele Himbeersorten, die sich in ihrem Aussehen teils stark unterscheiden, berichtet das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Es gibt beispielsweise rote, gelbe, schwarze, kleine, große, längliche, runde oder konisch zulaufende Früchte.
Auch hinsichtlich ihrer Größe gibt es deutliche Unterschiede. Während wildwachsende Himbeeren etwa ein Zentimeter lang sind, erreichen die Kulturhimbeeren sogar Größen bis zu drei Zentimeter.
Bei der Himbeere handelt es sich botanisch eigentlich gar nicht um eine Beere. Vielmehr setzt sich die Frucht aus vielen kleinen behaarten Steinfrüchtchen zusammen, die auf einem zapfenförmigen Fruchtboden sitzen.
Die einzelnen Steinfrüchtchen haften mit ihren feinen Härchen wie Samttücher aneinander und bilden zusammen eine Sammelsteinfrucht.
Gesunde Inhaltsstoffe
Gesundheitlich haben es die leckeren Früchtchen in sich. Die Himbeere enthält reichlich Mineralstoffe, insbesondere Phosphor, Calcium, Magnesium und Eisen.
Bei den Vitaminen überzeugt sie mit einem hohen Gehalt an B-Vitaminen (B1 und B2) sowie Vitamin C. Bereits 100 Gramm Himbeeren decken ein Viertel des Tagesbedarfs eines Erwachsenen an Vitamin C.
Zudem sind Himbeeren reich an Zuckern, Fruchtsäuren – insbesondere Zitronensäure – und Ballaststoffen. Flavonoide und Phenolsäuren runden das Potpourri an gesunden Inhaltsstoffen ab.
Wie das BZfE erklärt, werden diesen beiden sekundären Pflanzenstoffen antibiotische und krebshemmende Eigenschaften zugeschrieben.
Und mit gerade einmal 0,3 Gramm Fett und 43 Kilokalorien pro 100 Gramm ist die süße bis leicht süßsäuerliche Frucht eine sehr kalorienarme Versuchung.
Vielfältige Verwendungsmöglichkeiten
Nicht nur wegen ihrem Aroma, auch aufgrund der vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten der Himbeere in der Küche sind die Früchte so beliebt.
Wenn sie nicht direkt von der Hand in den Mund wandern, lassen sie sich frisch für Obst- oder auch herzhafte Salate verwenden, als Kuchenbelag oder für leckere Desserts.
Außerdem kann man sie zu Konfitüre, Sirup, Saft oder Roter Grütze verarbeiten und sie schmecken ganz hervorragend als Mus.
Es gibt auch eine Reihe von industriell hergestellten Produkten wie Likör, Wein und Essig.
Richtig säubern und lagern
Die kleinen süßen Früchte lassen sich sehr gut einfrieren. Außerhalb des Tiefkühlfachs sind Himbeeren allerdings nur begrenzt haltbar, da sie überaus druckempfindlich sind.
Daher sollten sie nach Möglichkeit noch am Tag des Einkaufs zubereitet werden. Wenn sie nicht gleich gegessen oder verarbeitet werden, lagert man sie am besten im Kühlschrank, wo sie sich wenige Tage halten.
Auf der Website „deutsches-obst-und-gemuese.de“ gibt es noch einen guten Tipp: „Damit die kleinen, roten Früchte ihr intensives Aroma und eine typische Konsistenz behalten, ist es ratsam, sie vor dem Verzehr nur vorsichtig und unter schwachem Brausestrahl mit Wasser zu reinigen.“ (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.