Die Haut im Winter mit fetthaltigen Cremes schützen und auf Bäder verzichten
30.01.2015
Im Winter ist unsere Haut besonderen Belastungen ausgesetzt, weshalb einige wesentliche Grundsätze bei der winterlichen Hautpflege berücksichtigt werden sollten. Die Nachrichtenagentur „dpa“ hat in einer aktuellen Mitteilung die wichtigsten Punkte für die Hautpflege im Winter zusammengestellt. Langes Baden ist demnach tabu und Hautpflegeprodukte sollten einen erhöhten Fettanteil aufweisen, um die Haut zusätzlich zu schützen, berichtet die „dpa“ unter Berufung das Fachportal „Haut.de“, welches unter anderem mit der Arbeitsgemeinschaft ästhetische Dermatologie und Kosmetologie zusammenarbeitet.
Die Haut wird im Winter sowohl durch die kalten Außentemperatur, als auch durch die Heizungsluft innen strapaziert, so die Mitteilung der „dpa“. Infolge der geringen Luftfeuchtigkeit trockne die Haut zunehmend aus. Zudem stelle die Haut bei niedrigen Temperaturen ihren Stoffwechsel um, was zur Folge habe, dass in den Talgdrüsen weniger Hautfette produziert werden und damit der schützende natürliche Fettfilm der Haut verloren gehe, berichtet das Portal „Haut.de“. Durch den fehlenden Schutzmantel verdunste das Wasser schneller von der Hautoberfläche, die Haut trocknet aus, wird brüchig und gleichzeitig können Schadstoffe leichter eindringen.
Erhöhter Fettanteil der Hautpflegeprodukte empfohlen
Um die Haut im Winter angemessen zu schützen, sollten laut Aussage der Experten Pflegeprodukte mit einem höheren Fettanteil gewählt werden. Wasserbasierte Gele oder leichte Lotionen seien eher ungeeignet, da diese zu viel Wasser enthalten und daher zusätzlich austrocknend wirken können. Fetthaltige Creme biete hingegen einen zusätzlichen Kälteschutz. Bei der Auswahl der geeigneten Pflegeprodukte ist allerdings der jeweilige Hauttyp zu berücksichtigen.
Baden trocknet die Haus aus
Des Weiteren sollte im Winter die Hautreinigung angepasst und täglich höchsten einmal kurz lauwarm geduscht werden. Baden ist eher kritisch zu bewerten, da der Fettfilm der Haut hierbei zusätzlich angegriffen wird. Maximal zwei Bäder die Woche, die nicht länger als 15 Minuten dauern sind den Experten zufolge erlaubt, wobei allerdings rückfettende Badezusätze wie Badeöle verwendet werden sollten. Zudem sei die Haut nach dem Baden mit einer Öl-in-Wasser-Emulsion einzucremen. (fp)
Bild: Michael Horn / pixelio.de
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