USA: Frau bringt 6,4-Kilo-Baby zur Welt
10.02.2015
Eine Frau hat in den USA ein 6,4 Kilogramm schweres Baby zur Welt gebracht. Sie dachte zunächst sie würde Zwillinge bekommen. Bei sehr dicken Ungeborenen bestehen sowohl für die Mutter als auch für das Baby gesundheitliche Risiken.
Baby mit 6,4 Kilogramm Geburtsgewicht
Eine Frau in den USA hat ein Baby auf die Welt gebracht, das bei der Geburt 6,4 Kilogramm wog. Wie „t-online.de“ berichtet, hatte die Mutter bis zur 36. Schwangerschaftswoche nicht einmal gewusst, dass sie schwanger ist. Dann dachte sie, sie würde Zwillinge bekommen. Wie die Frau gegenüber den Fernsehsendern WFLA und WFTS sagte, hätten ihr die Ärzte bestätigt, dass sie schwanger sei, nachdem sie im Herbst schnell an Gewicht zugelegt habe. Der Junge kam am 29. Januar auf natürliche Art zur Welt.
Frau hatte zunächst an Zwillinge gedacht
Die Geburt dauerte den Angaben zufolge 18 Stunden. Es ist das dritte Kind der Frau, die bereits einen einjährigen Jungen und eine fünfjährige Tochter hat. Wie mitgeteilt wurde, sei das große Baby auf der Intensivstation für Neugeborene, werde jedoch wohl bald nach Hause können. Nach Angaben des St. Josephs’s Krankenhauses in Tampa zählt das Kind zu den schwersten, die je im US-Bundesstaat Florida geboren wurden. Die Frau erzählte, sie sei fast zerflossen, als sie ihren Sohn in den Armen gehalten habe. Sie hatte nach der Schwangerschaftsdiagnose zunächst gedacht, sie bekäme Zwillinge.
Gesundheitliche Risiken
Wie „t-online.de“ Ende vergangenen Jahres schrieb, wiegt das durchschnittliche Neugeborene in Deutschland etwa 3.500 Gramm und berichtete über extreme Ausnahmefälle. Demnach war das schwerste Neugeborene, das überlebte, dem Guinness-Buch zufolge ein Junge von 10,2 Kilogramm, der 1955 im italienischen Aversa zur Welt kam. Sowohl für die Mutter als auch das Baby bestehen gesundheitliche Risiken, wenn die Ungeborenen zu dick sind. So kann es sein, dass das Kind nicht mehr ins Becken passt und per Kaiserschnitt geholt werden muss. Des weiteren besteht während der Geburt ein höheres Verletzungsrisiko. Zudem droht eine Sauerstoffunterversorgung des Babys. (ad)
Bild: mamiundpapi.de / pixelio.de
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