Rohes Fleisch enthält krankmachende Keime
19.12.2013
Das Bundesinstitut für Risikobewertung( BfR) in Berlin mahnt zur Vorsicht beim Verzehr von rohem Schweinefleisch. Generell sollen Fleisch, Hackfleisch und auch Bratwürste nur gut durch gegart gegessen werden.Viren und Bakterien könne sogar auch nach Aufbewahrung des rohen Fleisches im Kühl- oder Gefrierschrank monatelang lebensfähig bleiben. Sie lassen sich aber durch Kochen abtöten.
Die meisten Erreger, die durch tierische Lebensmittel auf den Menschen übertragen werden, können ernste Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts auslösen. Häufig sind infektiöse Viren oder krankmachende Keime der Auslöser. Häufig gelangen Noro- , Rota und Hepatisiviren über verunreinigtes Wasser in die Lebensmittel. Doch auch mangelnder hygienische Anbaubedingungen können zu einer Verunreinigung führen. Ebenso sollen gefrorene Muscheln und Beeren nur gegart gegessen werden, denn nicht alle Viren werden durch den Gefriervorgang abgetötet,
Besonders sorgfältige Hygiene schützt
Gerade Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Kinder sollen besonders darauf achten, dass die Nahrung vollständig durch erhitzt wurde. Hygienische Arbeitsbedingungen, wie das zusätzliche Händewaschen vor der Zubereitung der Speisen hilft ebenfalls dabei Infektionswege einzudämmen, so das BfR in einem aktuellen Merkblatt. Bei der Zubereitung sollten für rohe und gegarte Speisen nach Möglichkeit immer verschieden Kochutensilien benutzt werden und Essensreste sind sofort zu entsorgen. Anschließend sollten alle Oberflächen und Geräte gründlich mit heißem Wasser und Spülmittel gereinigt werden. Eine Infektion erfolgt fast immer durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln, meist in Verbindung mit mangelnder Hygiene. Das Bundesinstitut für Risikobewertung berichtet, dass in Deutschland jedes Jahr etwa 200.000 Erkrankungen durch verdorbene Lebensmittel verursacht werden. (fr)
Bild: Guenter Hamich / pixelio.de
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