Quälende Kreuzschmerzen: Stufenlagerung kann Beschwerden oft lindern
Millionen Menschen in Deutschland leiden immer wieder mal an Verspannungen und Kreuzschmerzen. Zwar verschwinden die Beschwerden oft von selbst oder durch einfache Rückenschmerzen-Übungen, doch in manchen Fällen sollte besser ein Arzt aufgesucht werden.
Vorbeugend den Rücken stärken
Vor Kreuzschmerzen ist kaum ein Mensch gefeit: Ausgelöst werden die Beschwerden unter anderem durch ungünstige Körperhaltung oder Bewegungsmangel. Rückenschmerzen können aber auch psychische Ursachen haben. In vielen Fällen verschwinden die Beschwerden nach relativ kurzer Zeit wieder. Doch manchmal halten sich die Schmerzen hartnäckig. Zur Vorbeugung empfiehlt es sich, den Rücken zu stärken. Dafür eignen sich neben verschiedenen Sportarten auch spezielle Übungen wie Hacker und Kraule.
Beschwerden verschwinden oft schnell wieder
Haben sich die Kreuzschmerzen jedoch bereits eingestellt, können die Beschwerden häufig durch die sogenannte Stufenlagerung gelindert werden. Die Unterschenkel werden dabei auf eine Ablage – beispielsweise einen Stuhl – gelegt, so dass Ober- und Unterschenkel einen 90-Grad-Winkel bilden. In manchen Fällen können bei Rückenschmerzen auch Lockerungsübungen, Wärmeanwendungen und mitunter auch Schmerzmittel sinnvoll sein. Darauf weist das Internetportal www.gesundheitsinformation.de in einem Beitrag hin. Laut der Patienteninformationsseite des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) sind die meisten Menschen irgendwann im Laufe ihres Lebens von Kreuzschmerzen betroffen. Zwar sind die Beschwerden im unteren Bereich des Rückens meist harmlos: Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verschwinden häufig innerhalb von wenigen Tagen oder Wochen. Allerdings können sie auch chronisch werden. Dies ist der Fall, wenn sie länger als zwölf Wochen anhalten.
In manchen Fällen sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden
Hinter Rückenschmerzen können ganz unterschiedliche Ursachen stecken, häufig spielen mehrere Faktoren eine Rolle. So können die Beschwerden unter anderem durch eine schwache Rumpfmuskulatur, Fehlbelastungen – zum Beispiel durch langes Sitzen –, Verspannungen oder Verschleiß der Wirbelsäule ausgelöst werden. Darüber hinaus können psychische Ursachen wie Stress oder auch Depressionen hinzu kommen. Manchmal kann jedoch auch ein Bandscheibenvorfall oder Osteoporose dahinter stecken. Laut Gesundheitsexperten sollte man unbedingt zu einem Arzt gehen, wenn die Schmerzen in die Beine ausstrahlen oder sich Kribbeln beziehungsweise ein Taubheitsgefühl in den Beinen einstellt. Auch wenn Beschwerden beim Wasserlassen oder Fieber und Schüttelfrost zu den Rückenschmerzen hinzukommen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Gleiches gilt bei unerklärlichem Gewichtsverlust oder wenn die Schmerzen in Rückenlage schlimmer werden. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.