Rückruf: Käse könnte mit Listerien kontaminiert sein
Die Käserei Wilhelm Mack GmbH & Co KG hat einen Rückruf für mehrere Käse gestartet. Nach Angaben des Unternehmens aus dem hessischen Hüttenberg könnten die Produkte mit Listerien kontaminiert sein. Diese Bakterien können zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen.
Die Käserei Wilhelm Mack GmbH & Co KG ruft verschiedene Käse zurück. Der Grund für die Maßnahme ist eine mögliche Kontamination mit gesundheitsgefährdenden Bakterien. Kundinnen und Kunden werden gebeten, die betroffenen Produkte nicht zu verzehren.
Möglicher Befall mit Listerien
Laut einer Pressemitteilung, die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auf seinem Portal „lebensmittelwarnung.de“ veröffentlicht hat, ruft die Käserei Wilhelm Mack GmbH & Co KG aus Hüttenberg (Hessen) folgende Käse zurück:
- Deutscher Sauermilchkäse Bliestaler-Art
- Wilma Edelharzer
- Wilma Bauernhandkäse
- Der echte Bauernhandkäse
Betroffen von dem Rückruf sind die Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD´s): 20.06.2022, 23.06.2022 und 27.06.22 Grund für den Rückruf ist ein möglicher Befall mit Listerien.
Alle Kundinnen und Kunden können die erworbenen Artikel in den Einzelhandelsverkaufsstellen gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben.
Betroffene Ware nicht verzehren
Listerien sind Bakterien, die weit verbreitet sind. Eine Listerien-Erkrankung, die sogenannte Listeriose, äußert sich meist innerhalb von 14 Tagen nach Infektion mit Durchfall und Fieber.
Vor allem Schwangere, Seniorinnen und Senioren sowie Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwere Krankheitsverläufe mit Blutvergiftung und Hirnhautentzündung entwickeln. Bei schwangeren Frauen kann, sogar ohne Symptome, das ungeborene Kind geschädigt werden.
Personen, die einen der Käse gegessen haben und schwere oder anhaltende Symptome entwickeln, sollten ärztliche Hilfe aufsuchen und auf eine mögliche Listerien-Infektion hinweisen, mahnt das Unternehmen.
Schwangere, die einen solchen Käse verzehrt haben, sollten sich auch ohne Symptome in ärztliche Behandlung geben. Für andere Menschen ohne Symptome sei dies nicht sinnvoll.
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines der Produkte gekauft haben, werden gebeten, es nicht zu verzehren. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.