Rückruf: Müslis könnten mit Salmonellen belastet sein
Die Minderleinsmühle GmbH & Co. KG hat einen Rückruf für Sesam und diverse Müslis gestartet. Der Grund für diese Maßnahmen: In einer Probe Sesam wurden Salmonellen nachgewiesen. Diese Bakterien können die Gesundheit gefährden.
Die Minderleinsmühle GmbH & Co. KG aus dem bayerischen Neunkirchen am Brand ruft nach einem Fund gesundheitsgefährdender Bakterien Sesam sowie verschiedene Müsli-Varianten zurück.
Salmonellen in Sesam nachgewiesen
Laut einer Kundeninformation, die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auf seinem Portal „lebensmittelwarnung.de“ veröffentlicht hat, ruft die Minderleinsmühle GmbH & Co. KG folgende Produkte zurück:
- Sesam ungeschält, 500 Gramm, mit den Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) 31.12.2022, 05.01.2023 und 09.03.2023
- Ballaststoff Müsli, 500 Gramm, mit den MHD 05.03.2023 und 20.04.2023
- Sportiv Müsli / Vital Müsli, 500 Gramm, mit den MHD 06.02.2023, 23.02.2023, 10.04.2023, 22.07.2023 und 31.07.2023
- Sportiv Müsli, 1000 Gramm, mit den MHD 16.03.2023 und 05.05.2023
- Sportiv Müsli, 2000 Gramm, mit dem MHD 12.03.2023
Den Angaben zufolge wurden in einer Probe Sesam Salmonellen nachgewiesen.
Ware nicht verzehren
Bei Salmonellen handelt es sich um Bakterien, die eine Magen-Darm-Erkrankung (Salmonellose) auslösen können.
Eine solche Erkrankung äußert sich meist durch Übelkeit, eventuell Erbrechen, Bauchschmerzen, Fieber und Durchfall. Diese Symptome können einige Tage anhalten. In der Regel heilt die Krankheit auch ohne ärztliche Behandlung nach wenigen Tagen aus.
„Kundinnen und Kunden, die Sesam mit den oben aufgeführten Mindesthaltbarkeitsdaten zuhause haben, sollten diesen nicht mehr verzehren. Der Sesam kann in den jeweiligen Märkten zurückgegeben werden, dort gibt es selbstverständlich Ersatz“, schreibt das Unternehmen. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: Lebensmittel Warnungsdetails, (Abruf: 10.09.2022)
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.