Wurst-Rückruf: Salmonellen entdeckt – Viele Märkte betroffen

Fleischwarenhersteller ruft Mettwurst wegen Salmonellen zurück

Die Munzert Fleischwaren GmbH aus dem bayerischen Rehau hat einen Rückruf für eine Mettwurst gestartet. Nach Angaben des Unternehmens kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich in der Wurst Salmonellen befinden. Das Produkt wurde unter anderem in verschiedenen Real Filialen verkauft.

Die Munzert Fleischwaren GmbH aus Rehau in Bayern ruft den Artikel „Zwiebelmettwurst 200g“ zurück. Wie der Fleischwarenhersteller mitteilt, kann nicht ausgeschlossen werden dass sich in der Wurst Salmonellen befinden können.

Unter anderem in Real Filialen verkauft

Laut einer Mitteilung, die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit auf seinem Portal „lebensmittelwarnung.de“ veröffentlicht hat, ist die vom Rückruf betroffene Ware auf dem Clip mit dem Datum 27.02. kodiert.

Den Angaben zufolge wurde die Ware ab dem 02.03.2020 in verschiedenen Real Filialen an der Frischetheke in Nordbayern verkauft. Geringe Mengen wurden ab dem 28.02.2020 über die Zwischenhändler Wurstwaren Satt in 90562 Kalchreuth sowie Wurschtladl in 95652 Waldsassen in Nordbayern verkauft.

Zudem wurden geringe Mengen auch über den Betriebswerksverkauf in Rehau ab dem 28.02.2020 verkauft.

Vom Verzehr wird abgeraten

„Die Produkte sollten nicht verzehrt werden“ warnt das Unternehmen. Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auf seiner Webseite erklärt, sind Salmonellen Bakterien, deren Stoffwechselprodukte beim Menschen eine akute Darmentzündung, die sogenannte Salmonellose, auslösen können.

Eine typische Salmonelleninfektion äußert sich innerhalb einiger Tage durch Übelkeit, eventuell Erbrechen, Bauchschmerzen, Fieber und Durchfall. Diese Symptome können einige Tage anhalten. In der Regel klingen die Beschwerden auch ohne ärztliche Behandlung nach wenigen Tagen ab.

Vor allem Säuglinge, Kleinkinder, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können auch schwerere Krankheitsverläufe entwickeln.

„Personen die dieses Lebensmittel gegessen haben und schwere oder anhaltende Symptome entwickeln, sollten ärztliche Hilfe aufsuchen und auf eine mögliche Salmonelleninfektion hinweisen“, so das Unternehmen.

Sich ohne Symptome vorbeugend in ärztliche Behandlung zu begeben, sei jedoch nicht sinnvoll. (ad)