Rückruf via Kaufland: Glassplitter in DILEK-Mischgemüse
Der Großhändler Anatol aus Regensburg ruft über 5.000 Gläser eines eingelegten Mischgemüses zurück. In dem Produkt könnten Glassplitter enthalten sein. Splitter und Scherben können zu ernsthaften Verletzungen im Mund- und Rachenraum sowie zu inneren Verletzungen führen. Erhältlich waren die Gläser in Kaufland-Filialen.
In Mischgemüse könnten Glassplitter enthalten sein
Die Anatol GmbH aus dem bayerischen Regensburg ruft aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes, das Produkt „DILEK – eingelegtes Mischgemüse nach türkischer Art“ (Inhalt: 690g) mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 4.2.2019 zurück. Laut einer Meldung des Internetportals „produktwarnung.eu“ teilte das Unternehmen mit, dass nicht ausgeschlossen werden könne, dass sich in einzelnen Gläsern des betroffenen Mindesthaltbarkeitsdatums Glassplitter befinden, die beim Verzehr zu Verletzungen führen können.
Gläser bei Kaufland im Verkauf
Den Angaben zufolge sind mehr als 5.000 Gläser des eingelegten Mischgemüses von der Rückrufaktion betroffen. Die Gläser waren bundesweit ausschließlich in Kaufland-Filialen angeboten worden. Die Kunden werden gebeten, ungeöffnete oder bereits angebrochene Produkte dieser Charge zurückzubringen. Die Lebensmittel-Einzelhandelskette Kaufland hatte erst kürzlich einen Rückruf gestartet, nachdem Glassplitter in Antipasti festgestellt worden waren.
Glassplitter können innere Verletzungen verursachen
Lebensmittel, die Glassplitter oder Glasscherben enthalten könnten, sollten keinesfalls verzehrt werden. Es kann dadurch zu ernsthaften Verletzungen im Mund- und Rachenraum oder auch zu inneren Verletzungen kommen. Grundsätzlich kann es in der Lebensmittelproduktion aufgrund von Fehlern in den Herstellungsprozessen immer wieder zu Verunreinigungen oder Fremdkörpern wie Glas-, Aluminium- oder Plastik-Rückständen kommen. (ad)
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Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.