Listerien: Pesto-Packungen werden wegen bakterieller Belastung zurückgerufen
Ein Lebensmittelhersteller aus Baden-Württemberg hat einen Rückrufaktion für bestimmte Pesto-Packungen gestartet. In dem Produkt waren Probleme bakterieller Art aufgetreten. Der Verzehr der Ware könnte gesundheitliche Probleme hervorrufen.
Kontamination mit Bakterien
Eine Lebensmittel-Firma aus Baden-Württemberg hat Pesto-Packungen aus dem Einzelhandel zurückgerufen. Eine Sprecherin des Unternehmens Marziale Coolinaria GmbH teilte laut einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa mit, dass bei Stichproben bakterielle Probleme festgestellt worden seien. Den Angaben zufolge wurde eine Kontamination mit Listerien (Listeria monocytogenes) festgestellt. Wie auf der Webseite „lebensmittelwarnung.de“ berichtet wird, handelt es sich um das Produkt „Pesto alla Genovese“ 100gr mit der Art.Nr.10163 im runden Plastikbecher – Basilikumsauce mit Pinienkernen und Parmesankäse EAN 4260154101633.
Vom Verzehr wird abgeraten
Der Hersteller bittet die Händler darum, die betroffene Ware aus dem Verkauf zu nehmen und zu entsorgen. Verbraucher sollten bereits gekaufte Produkte nicht mehr verzehren. Es könnten gesundheitliche Probleme auftreten. Listerien sind Bakterien, die überall in unserer Umwelt vorhanden sind und in allen rohen Lebensmitteln vorkommen können. Kontaminationen sind daher keine Seltenheit. Erst vor wenigen Wochen wurde beispielsweise ein Rückruf für Gorgonzola-Käse wegen Listerien gestartet. Solche Bakterien können unter Umständen eine Listeriose auslösen. Der Krankheitsverlauf ist dem einer Grippe ähnlich. Erkrankte leiden zunächst an Durchfall und heftigen Bauchschmerzen und später oft auch unter Fieber, starken Kopfschmerzen und Gliederschmerzen. Die Erkrankung wird meist mit Antibiotika behandelt. (ad)
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