Mit Bakterien belastet: Räucherlachs „Küstengold“ wird zurückgerufen
Aufgrund einer möglichen bakteriellen Belastung wird Räucherlachs der Marke „Küstengold“ zurückgerufen. Eine eventuelle Gesundheitsgefährdung nach dem Verzehr könne nicht ausgeschlossen werden. Käufer können die betroffenen Produkte gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben.
Rückruf wegen bakterieller Belastung
Wie auf der amtlichen Webseite lebensmittelwarnung.de des Bundesamtes für Verbraucherschutz bekannt gegeben wurde, ruft die Küstengold Handelsgesellschaft mbH mit Sitz in Leer das Produkt „Küstengold Räucherlachs Honig“ 100 g Packung wegen bakterieller Belastung zurück. Der Rückruf erfolge im Rahmen des vorbeugenden Verbraucherschutzes. Betroffen sind Chargen mit den MHD von 15.02.2016 bis 22.02.2016, Los-Nr.: 04CL,99225 bis 99242. Die Ware sei unter anderem in Famila- und Markant-Supermärkten in Niedersachsen verkauft worden.
Betroffene Ware kann zurückgegeben werden
Wie es heißt, wird das Produkt aufgrund einer eventuellen Gesundheitsgefährdung nach Verzehr aus dem Verkehr genommen. Betroffene Ware könne in die jeweilige Filiale zurückgebracht werden. Der Kaufpreis werde erstattet. Bei Stichproben seien Listeria monocytogenes festgestellt worden. Diese Bakterien wurden in den vergangenen Jahren auch mehrmals in anderen Lebensmitteln entdeckt, etwa in verschiedenen Käsesorten oder in Pesto alla Genovese eines süddeutschen Herstellers.
Bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen zum Arzt
Das Unternehmen Küstengold weist auf seiner Webseite darauf hin, dass sich Personen, die das Produkt bereits verzehrt haben und unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen leiden, ihren Hausarzt oder die nächste medizinische Versorgungsstätte aufsuchen sollten. Solche Bakterien können laut Gesundheitsexperten unter Umständen eine Listeriose auslösen. Der Krankheitsverlauf ist dem einer Grippe ähnlich. Erkrankte leiden zunächst an Durchfall und heftigen Bauchschmerzen und später oft auch unter Fieber, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen. Die Erkrankung wird meist mit Antibiotika behandelt. (ad)
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Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.