Rügenwalder ruft Teewurst nach Salmonellen-Fund zurück
Das Unternehmen Rügenwalder Spezialitäten Plüntsch GmbH & Co. KG hat einen Rückruf für eine Teewurst gestartet. In einer Probe waren Salmonellen nachgewiesen worden. Solche Bakterien können Durchfall und weitere gesundheitliche Beschwerden verursachen.
Salmonellen nachgewiesen
Die Firma Rügenwalder Spezialitäten Plüntsch GmbH & Co. KG aus Bad Arolsen ruft aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes das Produkt „Rügenwalder Teewurst, fein, geräuchert, 250 g“ zurück. Nach Unternehmensangaben ist ausschließlich Ware mit der Chargennummer 346177 und den Mindesthaltbarkeitsdaten: 26.12.2016 und 02.01.2017 betroffen. Laut einer Pressemitteilung wurden im Rahmen einer routinemäßigen Eigenkontrolle in einer Probe Salmonellen nachgewiesen.
Erstmalig Produktrückruf gestartet
„Erstmalig in der Unternehmensgeschichte müssen wir zum Schutz des Endverbrauchers einen Produktrückruf durchführen“, bedauert die Firma auf ihrer Webseite. Vom Verzehr der Produkte aus der genannten Charge wird abgeraten.
Nach Angaben von Rügenwalder Spezialitäten wurde die Ware vorsorglich aus dem Handel genommen. „Kunden, die das entsprechende Produkt gekauft haben, können dieses gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons in ihren Einkaufsstätten zurückgeben oder unfrei an Rügenwalder Spezialitäten GmbH & Co. KG senden“, schreibt das Unternehmen.
Gefahr für die Gesundheit
Salmonellen sind Bakterien, die bei Menschen verschiedene Krankheiten – vor allem im Magen-Darm-Bereich – verursachen können. Nach dem Verzehr kontaminierter Lebensmittel kann es unter anderem zu Beschwerden wie Bauchschmerzen, Fieber, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen kommen. Insbesondere bei Kleinkindern, Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Senioren können solche Symptome auftreten.
Produkt bundesweit im Verkauf
Laut Presseberichten erklärte ein Sprecher, dass das Produkt bundesweit und größtenteils in Discountmärkten verkauft wird. Die Firma aus Bad Arolsen ist nicht zu verwechseln mit dem Unternehmen „Rügenwalder Mühle“ aus dem niedersächsischen Bad Zwischenahn.
Letzteres musste vor wenigen Monaten auch eine Rückrufaktion für grobe Teewurst starten, nachdem im Rahmen einer Stichprobenkontrolle gesundheitsgefährdende Bakterien nachgewiesen worden waren. (ad)
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