Salmonellen-Verdacht: Hersteller ruft „Vegeta“-Gewürzmischung zurück
Wegen des Verdachts auf Salmonellen hat der Hersteller der Würzmischung „Vegeta“ eine Rückrufaktion für eine bestimmte Charge gestartet. Die entsprechenden Packungen können beim Händler zurückgegeben werden. Salmonellen können Krankheiten im Magen-Darm-Bereich verursachen.
Ware kann auch ohne Kassenbon zurückgegeben werden
Der Hersteller der Würzmischung mit Gemüse „Vegeta“ hat wegen Verdachts auf Salmonellen eine bestimmte Charge zurückgezogen, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Betroffen davon seien der Firma Podravka International Deutschland Konar GmbH zufolge 250-Gramm-Packungen mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 05.03.2017, 08.03.2017 und 09.03.2017 sowie 500-Gramm-Packungen mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 08.03.2017, 09.03.2017, 10.03.2017, 11.03.2017 und 12.03.2017. Dies teilte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit auf seiner Internetseite am Montag mit. Wie es heißt, bittet das Unternehmen alle Kunden, die entsprechenden Produkte nicht mehr zu verzehren und sie beim jeweiligen Händler gegen Erstattung des Kaufpreises zurückzugeben. Dies sei auch ohne Vorlage des Kassenbons möglich.
Bakterien können Krankheiten verursachen
Salmonellen sind Bakterien, die bei Menschen verschiedene Krankheiten – insbesondere im Magen-Darm-Bereich – verursachen können. Nach dem Verzehr kann es zu Beschwerden wie Bauchschmerzen, Fieber, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen kommen. Vor allem bei Kleinkindern, Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Senioren können solche Symptome auftreten. Durch den Brechdurchfall kann eine Salmonellen-Infektion (Salmonellose) im weiteren Verlauf zu einer Dehydration (Austrocknung) des Organismus mit zusätzlichen gesundheitlichen Folgen führen.
Update (14.07.2015) Infolge des Rückrufs wurden zwischenzeitlich weitere Labortest von unabhängigen Instituten mit Produkten derselben Charge durchgeführt. Diese belegen nach Angaben des Herstellers, dass alle Produkte von einwandfreier Qualität sind: Es konnte keine Belastung durch Salmonellen in der betreffenden Charge festgestellt werden. Die im Rückruf kommunizierte Möglichkeit, betreffende Produkte aus dieser Charge zurückzugeben, bleibt für Kunden dennoch weiterhin bestehen. (ad)
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