Salate und Soßen lassen sich mit Sauerampfer veredeln
02.04.2015
Unter den heimischen Wildpflanzen ist Sauerampfer als gesunde Zutat zum Verfeinern von unterschiedlichsten Speisen besonders empfehlenswert. Sauerampfer „hat einen hohen Gehalt an Vitamin C und Mineralstoffen und wurde daher bereits im Mittelalter von Seefahrern gegen die Mangelkrankheit Skorbut eingesetzt“, so der Verbraucherinformationsdienst aid.
Auf feuchten Wiesen und Waldlichtungen ist Sauerampfer – erkennbar an den langen pfeilförmigen Blättern – als heimisches Wildkraut zu finden. Vor allem die jungen Blätter und Triebspitzen seien dabei zum Verzehr geeignet, so der Verbraucherinformationsdienst aid. Sie geben Speisen einen erfrischend säuerlichen Geschmack, der an Zitrone erinnert. So könne Sauerampfer zum Beispiel in Suppen, Soßen, Omelette und Kräuterquark für eine besondere Note sorgen. Auch lasse sich aus Sauerampfer in Kombination mit Löwenzahn, Brennnessel und Bärlauch ein herrlicher Wildkräutersalat zubereiten.
Sauerampfer als schmackhafte Gemüsebeilage
Des Weiteren können die fein gehackten Blätter des Sauerampfers kurz in Salzwasser gekocht und anschließend in Butter gedünstet werden, um sie als schmackhafte Gemüsebeilage zu Geflügel, Fisch und Meeresfrüchten zu servieren, berichtet der Verbraucherinformationsdienst aid. Zudem sei Sauerampfer auch gut zur Kombination mit Blattspinat oder Mangold geeignet und bilde „eines der sieben Kräuter in der bekannten Frankfurter Grünen Soße.“
Möglichst frisch gepflügten Sauerampfer verwenden
Um das Aroma optimal zu erhalten, sollte das Wildgemüse möglichst frisch verwendet werden, wobei der Sauerampfer wild gesammelt oder auch im Garten angebaut werden kann. Die Erntezeit erstreckt sich vom Frühjahr bis in den Spätsommer. Für die Verwendung in der Küche werden die jungen, zarten Blätter der Pflanze mit der Schere oder einem scharfen Messer vom oberen Pflanzenteil abgetrennt. (fp)
Bild: neurolle – Rolf / pixelio.de
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.