Salmonellen festgestellt: Aldi ruft schon wieder Salami zurück
Die Hans Kupfer & Sohn GmbH & Co. KG hat einen Rückruf für „Salami Piccolini“ gestartet. In dem Produkt, das bei Aldi Nord verkauft wird, sind Salmonellen festgestellt worden. Erst vor wenigen Wochen hatte der Wursthersteller schon einmal einen Rückruf für die Minisalami bekannt gegeben.
Salmonellen in Minisalami entdeckt
Die Hans Kupfer & Sohn GmbH & Co. KG ruft den gesamten Artikel „Salami Piccolini“ zurück. „In einer Probe der Sorte „Mediterran“ (Chargennummer HKS170671, Mindesthaltbarkeitsdatum 09.11.2017) wurden Salmonellen festgestellt“, schreibt der bayerische Wursthersteller in einer Mitteilung. Diese Bakterien können Durchfall und weitere gesundheitliche Beschwerden verursachen.
Betroffene Produkte nicht verzehren
Nach Angaben des Unternehmens wurden die Artikel „in Filialen der Handelskette Aldi Nord verkauft, und zwar ausschließlich in Berlin und Hamburg, sowie in den Bundesländern Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, NRW und Schleswig-Holstein.“
In Abstimmung mit den Behörden hat der Hersteller die Rückholung aus dem Handel veranlasst. Kunden, die eines der Produkte gekauft haben, können dieses im Handel gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben.
„Vom Verzehr der Produkte wird dringend abgeraten“, schreibt das Unternehmen, das erst vor wenigen Wochen eine Rückrufaktion wegen Salmonellen gestartet hatte.
Kleinkinder und Senioren besonders gefährdet
Eine Salmonellen-Erkrankung bricht nach der Ansteckung innerhalb weniger Stunden oder Tage aus und äußert sich mit Symptomen wie Durchfall, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, allgemeines Unwohlsein und gelegentlich auch Erbrechen.
Oft tritt auch leichtes Fieber auf. Die Beschwerden halten dabei meist über mehrere Tage an und klingen dann von selbst ab.
In seltenen Fällen kann es auch zu schweren Krankheitsverläufen, wie zum Beispiel einer Blutvergiftung, kommen.
„Säuglinge, Kleinkinder, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem sind besonders gefährdet. Bei ihnen kann es zu längeren und schwereren Krankheitsverläufen kommen“, erklärt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf der Webseite „infektionsschutz.de“.
„Personen, die schwere oder anhaltende Symptome entwickeln und dieses Lebensmittel gegessen haben, sollten ärztliche Hilfe aufsuchen und auf eine mögliche Salmonellen-Infektion hinweisen“, schreibt die Hans Kupfer & Sohn GmbH & Co. KG. (ad)
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Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.