29.06.2012
Chinesische Shiitake-Pilze (Shii-Take) sollten erst nach dem Garen gewürzt werden. Darauf weist der Verbraucherinformationsdienst „aid“ in Bonn hin. Die Pilze verleihen nämlich durch ihren besonderen Geschmack dem Essen eine ganz besondere Note.
Shiitake-Pilze können in Salate, Saucen, asiatischen Eintöpfen, vielen vegetarischen Gerichten oder einfach nur als Beilage verwendet werden. Beim Würzen sollten einige wichtige Aspekte beachtet werden. Beispielsweise sollten Shiitake-Pilze immer erst nach dem Garen des Gerichtes gewürzt werden. Denn der besondere Eigengeschmack verleiht den meisten Rezepten eine besondere Note, wie der Verbraucherinformationsdienst „aid“ erklärte.
Die Pilze können süß, salzig, sauer oder auch bitter geschmeckt werden. In Japan wird diese geschmackliche Qualität auch als „umami“ bezeichnet, was übersetzt so viel bedeutet wie „fleischig herzhaft“. Diese Geschmacksprägung ist auf das in den Pilzen enthaltene Glutamat zurückzuführen.
Shiitake-Pilze enthalten wenig Wasser. Deshalb reicht es laut des Verbraucher-Instituts aus, etwa 140 Gramm pro Portion der Zuchtpilze für ein Gericht zu verwerten. Für die Reinigung reicht Küchenkrepppapier aus, weil die gezüchteten Pilze meist kaum verschmutzt sind. Um zu testen, ob die Pilze frisch sind, reicht ein Blick auf den Hut. Ist dieser gewölbt, das Pilzfleisch fest und riecht leicht nach Knoblauch, können Verbraucher von einer guten Qualität ausgehen.
Shiitake als Heilpilze
In Japan wird der Pilz bei Entzündungen, Tumoren, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel und weiteren Beschwerden oder Krankheiten eingesetzt. Die japanische Naturheilkunde geht davon aus, dass Shiitake Pilze bei häufigen Verzehr die Leiden lindere, wenn auch nicht heilt. Die Pilze werden meist gebraten, gekocht oder in Alufolie gedünstet. Auch roh passen die Pilze zum Beispiel in Salaten. (sb)
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Autoren- und Quelleninformationen
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