US-Studie: Smartphones machen viele Fitnessbänder überflüssig
16.02.2015
Heutzutage nutzen viele Menschen beim Sport technische oder elektronische Hilfsmittel wie Apps und Gadgets. Immer mehr Hobbysportler setzen auf Fitnesstracker. Doch einer Studie aus den USA zufolge kann man sich das Geld häufig sparen, wenn man ein Smartphone hat.
Technische und elektronische Hilfsmittel beim Sport
Viele Menschen nutzen heutzutage beim Sport technische oder elektronische Hilfsmittel wie Apps oder Gadgets. Auch Fitnesstracker erobern den Markt. Immer mehr Hobbysportler statten sich mit einem solchen Armband aus, das unter anderem die verbrauchten Kalorien anzeigen kann. Doch wer ein Smartphone besitzt, braucht für Sport und Fitness oft keinen zusätzlichen Fitnesstracker. Dies ist einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa zufolge das Ergebnis einer Studie der University of Pennsylvania.
Fitness-Apps zählen Anzahl der Schritte
Vor allem in den USA können also viele Sportler Geld sparen. „Fast zwei Drittel der Erwachsenen in den Vereinigten Staaten besitzen ein Smartphone“, schreiben die Studienautoren im Fachmagazin „Journal of the American Medical Association“ (JAMA). Die Fitness-Apps der Smartphones (ein iPhone 5s und ein Samsung Galaxy S4) zählten im direkten Vergleich die tatsächliche Anzahl der Schritte in etwa so genau wie die speziell für diesen Zweck gebauten Fitnessbänder oder Tracker. Den Angaben zufolge lag deren Abweichung zwischen 1,5 bis 22,7 Prozent, die Smartphones maßen rund 6,7 Prozent zu wenig (Galaxy) und 6,2 Prozent zu viel (iPhone). Weil auf diesen Messungen aufbauend auch viele weitere durch die Fitnessbänder ermittelte Werte zustande kommen, dürften dort die Abweichungen ähnlich aussehen. Daher lautet das Fazit der Studie, dass zusätzliche Fitnessarmbänder für die Besitzer eines Smartphones nicht zwingend nötig sind.
Apps zur Verbesserung der Gesundheit
Apps, die zur vermeintlichen Verbesserung von Leben und Gesundheit dienen sollen, gibt es immer mehr. So kann man mittlerweile per Smartphone den eigenen Urin und den täglichen Alkoholkonsum analysieren oder den Stress-Pegel unter Kontrolle halten. Viele der vermeintlichen Hilfen sind eher Spielereien, doch es gibt auch positive Ausnahmen. Die Central Krankenversicherung in Köln beispielsweise stattet Diabetes-Patienten vom Typ 2 mit einem iPhone, einem Schrittzähler und einem Blutzuckermessgerät aus, um die Krankheit besser überwachen zu können. (ad)
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