Nach Operation geflohener Patient zurück im Krankenhaus
Ein frisch operierter Patient war kurz nach dem Eingriff aus einem Krankenhaus im thüringischen Gotha geflohen. Offenbar hatte ihn die Angst vor einer Behandlung aus der Einrichtung getrieben. Nachdem er in die Klinik zurückgekehrt war, konnte er diese bald wieder verlassen.
Mann flieht mit Bauch-Drainage kurz nach OP
Nach Polizeiangaben hat die Angst vor einer Behandlung einen 30-jährigen Patienten zur Flucht aus einem Krankenhaus im thüringischen Gotha getrieben. Eine Polizeisprecherin teilte laut einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa mit, dass der Mann jedoch am Dienstagvormittag wieder in die Klinik zurückgekehrt sei. Den Angaben zufolge hatten die Beamten seit Montag nach dem 30-Jährigen gesucht, da er dringend medizinisch versorgt werden musste. Rund zwei Stunden nach der Operation war er mit einer Bauch-Drainage geflüchtet. Wie es hieß, konnte der Patient dann am Dienstag nach kurzer Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen.
Viele Patienten fürchten sich vor ärztlicher Behandlung
Dass Menschen ängstlich reagieren, wenn ärztliche Behandlungen anstehen, ist gar nicht so selten. Sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen stellen sich dann häufig körperliche Symptome wie zitternde Hände und Beine, Übelkeit und Erbrechen, Schweißausbrüche oder gar Herzrasen oder eine Panikattacke ein. Sehr verbreitet ist die Angst vor der Zahnbehandlung. Mittlerweile haben sich daher einige Zahnärzte auf Angstpatienten spezialisiert. Um Ängsten zu begegnen, bieten sich neben psychotherapeutischen Verfahren unter anderem auch tiefenpsychologische Verfahren, Verhaltenstherapien oder Therapien mit Hypnose an. (ad)
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