Sport, Tageslicht und Co: Das hilft wirklich gegen Frühjahrsmüdigkeit
Wenn der kalte Winter erstmal überstanden ist, stellt sich bei vielen Menschen ein hohes Schlafbedürfnis ein. Bei fast jedem Zweiten reagiert der Körper auf die länger werdenden Tage mit Abgeschlagenheit und Leistungstiefs. Was kann man aber gegen Frühjahrsmüdigkeit unternehmen? Einige Expertentipps können hier weiterhelfen.
Unangenehme Nebenwirkung des Frühlings
Seit der Zeitumstellung auf Sommerzeit am Wochenende steht der beginnende Frühling immer stärker im Fokus. Im März und April werden die Tage deutlich länger und es können sich manchmal auch schon sommerliche Temperaturen einstellen. Viele Menschen reagieren auf die Umstellung jedoch mit Abgeschlagenheit und Leistungstiefs. Die Frühjahrsmüdigkeit gehört zu den unangenehmen Nebenwirkungen des Frühlings. Aber was hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit? Einige Tipps können Betroffenen helfen.
Jeder zweite Deutsche leidet an Frühjahrsmüdigkeit
Laut Schätzungen leiden über die Hälfte der Bundesbürger an Frühjahrsmüdigkeit. Morgens kommen sie kaum aus dem Bett und tagsüber plagt sie chronische Müdigkeit. Außerdem haben die meisten Betroffenen ein ausgeprägtes Schlafbedürfnis. Nicht zuletzt kann es auch zu gesundheitlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Wetterfühligkeit, Schwindel, Gereiztheit oder Kreislaufschwäche kommen. Es ist zwar nicht eindeutig geklärt, welche Ursachen genau hinter der Frühjahrsmüdigkeit stecken, doch die Wetterumstellung sowie die längeren Tage spielen Experten zufolge eine wichtige Rolle. Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa ist ein Grund für die Frühjahrsmüdigkeit, dass der Melatonin-Spiegel – das sogenannte Schlafhormon – nach dem Winter besonders hoch ist.
Bewegung, frische Luft und Tageslicht
Menschen, die mit Frühjahrsmüdigkeit zu kämpfen haben, sollten jeden zweiten Tag Sport treiben. Wie die Fachzeitschrift „Naturarzt“ (Ausgabe 4/2016) rät, geht man am besten eine Dreiviertelstunde an der frischen Luft spazieren oder macht eine Radtour. Wichtig ist zudem Tageslicht: Idealerweise hält man sich jeden Vormittag eine halbe Stunde im Freien auf, auch bei schlechtem Wetter. Außerdem kann es helfen, seinen festen Tagesrhythmus auch am Wochenende beizubehalten. Wechselduschen am Morgen sowie das Abreiben mit einer Bürste führen zur Kreislaufaktivierung. Gesundheitsexperten raten zudem zu einer ausgewogenen Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse. Es wird auch empfohlen, viel zu trinken, am besten Wasser. (ad)
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Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.