Zu viel Stickstoff und Magnesium im Boden ist schädlich für Pflanzen
03.07.2013
Pflanzen benötigen genau wie der Mensch Nährstoffe wie Stickstoff, Magnesium, Phosphor, Zink, Schwefel und Eisen zum Überleben. Dabei kommt es jedoch auch auf das richtige Verhältnis an. So schaden zu viel Stickstoff und Magnesium den Pflanzen wie das Umweltbundesamt (UBA) und der Bundesverband Boden informieren.
Stickstoff und Magnesium im Boden beeinflussen Entwicklung der Pflanzen
Nährstoffe sind lebenswichtig für Pflanzen. Jedoch kann nur eine bestimmte Menge von der Vegetation aus dem Boden aufgenommen werden. Zu viele Nährstoffe im Boden führen entweder zur Fehlernährung der Pflanze oder werden ins Grundwasser oder in die Flüsse ausgewaschen, wo sie zu Verunreinigungen des Trinkwassers beitragen. Vor allem zu viel Stickstoff, Phosphor und Natrium können sich negativ auf die Gesundheit des Menschen auswirken. Das Umweltbundesamt (UBA) und der Bundesverband Boden informieren darüber, welche Nährstoffe Pflanzen benötigen.
Stickstoff ist demnach wichtig für die Entwicklung der Pflanzen. Zu viel davon im Boden führe aber ähnlich wie Schokolade beim Menschen dazu, dass die Pflanzen zu hoch und zu breit wachsen und dadurch gleichzeitig aber zu schwach seien. So habe man bei Bäumen beobachtet, die zu viel Stickstoff aus der Luft aufgenommen hätten, dass sie quasi „zu Tode“ wuchsen.
Auch zu viel Magnesium wirke sich ungünstig auf das Pflanzenwachstum aus. Der Nährstoff ist wichtig für Bildung von Chlorophyll und damit für die Photosynthese. Ebenso sei Eisen an der Entstehung des natürlichen grünen Farbstoffs in Blättern beteiligt, wie das Umweltbundesamt und der Bundesverband Boden informieren.
Auch Zink beeinflusse das Wachstum der Pflanzen. Phosphor spiele eine wichtige Rolle bei der Blütenbildung und der Entwicklung des Fruchtansatzes. Kalium sei vor allem für die Zellfestigkeit und die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen verantwortlich. Schwefel und Calcium seien für den (Gesamt-)Stoffwechsel mit zuständig. (ag)
Bild: Didi01 / pixelio.de
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