So hat Stress keine Chance
Stress ist im schnelllebigen Alltag allgegenwärtig. Durch die Coronavirus-Pandemie ist der empfundene Stress bei vielen Menschen sogar noch gestiegen. Dabei ist Stress alles andere als gesund und an der Entstehung zahlreicher Krankheiten beteiligt. Umso wichtiger ist es, für ausreichend Entspannung zu sorgen. Eine Expertin gibt Tipps, wie das gelingen kann.
Arbeit ist Arbeit und Freizeit ist Freizeit – so sollte es sein. Die Realität sieht jedoch oft anders aus. Dabei ist es ungesund, wenn die Gedanken daheim weiter um den Job kreisen. Was hilft? Einfach mal abschalten nach dem Job: Für viele Menschen ist das leichter gesagt als getan – und das kann zum Problem werden.
Stresshormon Cortisol sorgt für ständige Höchstleistungen
Denn das Stresshormon Cortisol, das einen während der Arbeit leistungsfähig macht, wird dadurch nicht ausreichend abgebaut, wie Julia Krampitz von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement erklärt. Es ist auf Dauer nicht gesund, wenn die Gedanken nach Feierabend ständig um die Arbeit kreisen. Nur wer abschaltet, erholt sich. Zum Glück gibt es einige Tricks, die dabei helfen:
Symbolischer Ausschalter
Der erste Schritt zur Erholung ist ganz einfach und dürfte manchen trotzdem Überwindung kosten – Computer und Smartphone ausschalten und auch auf eine Beschallung durch Radio oder Fernseher verzichten. Durch dieses Ausschalten lässt sich symbolisch in eine Art Ruhemodus kommen, Körper und Geist werden entlastet.
Gleiche Abläufe
Smartphone in die Tasche packen, Unterlagen auf den Stapel legen, Computer herunterfahren, Jacke anziehen, Kolleginnen und Kollegen verabschieden. Es hilft, den Arbeitstag immer auf die gleiche Art und Weise zu beenden. Und das auch bewusst zu tun. Dieses Ritual gibt dem Geist zu verstehen, dass jetzt wirklich Feierabend ist.
Persönliche Genussmomente
Nicht nur der Job strengt an, auch alltägliche Aufgaben wie die Kindererziehung, Putzen oder Amtswege können belastend sein. Umso wichtiger sind kleine Auszeiten, in denen man sich etwas gönnt, was einem wirklich gut tut – eine Tasse seines Lieblingskaffees trinken oder ganz in Ruhe ein Bad nehmen. Denn es braucht auch Selbstfürsorge, um abschalten zu können. (vb; Quelle dpa/tmn)
Weiterführende Informationen zum Thema finden Sie in dem Artikel: „Stressabbau: Stress abbauen leicht gemacht“.
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.