Junge (4) in Hamburg stirbt im Supermarkt – Stromschlag an der Kasse?
In Hamburg kam es in einem Supermarkt zu einem tragischen Zwischenfall. Ein Vierjähriger, der mit seinem Vater dort einkaufen war, lag Medienberichten zufolge plötzlich leblos am Boden. Ein herbeigeeilter Notarzt konnte den Jungen nicht mehr retten. Der Vater gab an, dass sein Sohn zuvor an der Kasse einen Stromschlag erlitten habe.
Vierjähriger Junge stirbt an Supermarktkasse
Im Hamburger Stadtteil Harburg hat sich vor wenigen Wochen ein tragisches Unglück ereignet: Ein vierjähriger Junge, der mit seinem Vater beim Einkauf war, stürzte an der Supermarktkasse plötzlich leblos zu Boden. Ein herbeigeeilter Notarzt versuchte noch das Leben des kleinen Jungen zu retten – vergeblich. Der Vorfall, über den die „Bild“-Zeitung berichtet, ereignete sich bereits am 31. Mai, wurde aber jetzt erst bekannt. Zwar sei bislang noch unklar, warum es zu dem Drama kam, doch dem Bericht zufolge gab der Vater des Kindes an, dass der Junge an der Kasse des Marktes einen Stromschlag bekommen habe. Der Chef des Supermarktes sagte gegenüber der „Bild“ über den Todesfall: „Ich kann mir das nicht erklären.“ Den Angaben zufolge soll die Mordkommission nun Licht ins Dunkel bringen. Nana Frombach, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, sagte gegenüber der Zeitung: „Wir prüfen auch die Möglichkeit, dass der Junge durch einen Stromschlag ums Leben gekommen ist.“
Bei unmittelbaren Beschwerden Rettungsdienst rufen
Ein Stromschlag kann für Menschen dramatische Folgen haben. So können unter anderem lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen auftreten, die manchmal in ein Kammerflimmern münden. Dann schlägt das Herz so schnell, dass es nicht mehr effektiv Blut in den Kreislauf pumpt. Die folge kann ein Herz-Kreislaufstillstand sein. Darüber hinaus besteht durch den Strom die Gefahr, dass sich die Lungenmuskulatur verkrampft, was schlimmstenfalls zum Atemstillstand führt. Gesundheitsexperten raten dazu, nach einem Stromschlag zum Arzt zu gehen, selbst dann wenn es einem vermeintlich gut geht.
Herzrhythmusstörungen können nämlich auch verspätet auftreten. Wenn man jedoch direkt nach einem Stromschlag Beschwerden wie Herzrasen, Herzstolpern, Atemnot oder Krämpfe in der Brust verspürt, muss sofort der Rettungsdienst gerufen werden. (ad)
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