Tai Chi lindert therapiebedingte Schlafstörungen bei Brustkrebs
Amerikanische Wissenschaftler konnten in einer Studie zeigen, dass Tai Chi therapiebedingte Schlafstörungen von Brustkrebspatientinnen ebenso gut lindern kann wie eine kognitive Verhaltenstherapie.
Schlafstörungen als Folge einer Chemotherapie bei Mammakarzinom sollen nach Leitlinien u.a. mit einer kognitiven Verhaltenstherapie behandelt werden. Nun haben die Forscher untersucht, ob auch eine vereinfachte Tai-Chi-Variante bei Schlafstörungen helfen kann. Die eingesetze Form „Tai chi chih“ besteht aus 20 einfachen Bewegungen, die relativ leicht zu erlernen sind.
90 Brustkrebspatientinnen, die nach der Therapie über Schlafstörungen geklagt hatten, wurden randomisiert auf zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe nahm an einer kognitiven Verhaltenstherapie teil mit einmal wöchentlichen Sitzungen über drei Monate. Die Patientinnen der anderen Gruppe nahmen an einem „Tai chi chih“-Kurs teil. Nach Ablauf eines Jahres wurden bei Gruppen erneut untersucht.
Die Schlafqualität und auch die Bgeleitsymptomatik hatten sich in beiden Gruppen gebessert. In der „Tai chi chih“-Gruppe schliefen 46,7 % der Frauen nun besser im Vergleich zu 43,7 % der Frauen in der anderen Gruppe. Die Studie finden Sie hier. (Bund Deutscher Heilpraktiker)
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