Mehr Trainingsreize durch Variation im Sport schaffen
Regelmäßiges Training ist wichtig, um den Körper ausreichend zu bewegen und Muskeln zu trainieren. Das beugt eine ganze Reihe von weit verbreiteten Volkskrankheiten vor. Noch besser ist es, wenn das regelmäßige Training abwechslungsreich gestaltet wird. Ein Sportwissenschaftler erklärt, warum Variation beim Sport wichtig ist.
Routinen sind zwar gut. Doch wer immerzu die gleiche Runde im gleichen Tempo rennt, macht aus Sicht von Sportwissenschaftler Professor Ingo Froböse kein wirkliches Training. Die Erklärung dahinter ist ganz einfach.
Andere Aufgaben braucht der Körper
Es ist oft schon schwer genug, eine regelmäßige Sportroutine wie die morgendliche Joggingrunde oder das abendliche Hanteltraining zu etablieren. Dabei zu bleiben ist jedoch mindestens ebenso schwierig. Damit dies auf Dauer gelingt und das Work-out effektiv bleibt, ist es aus Sicht von Sportwissenschaftler Froböse unerlässlich, dem Körper immer wieder mal andere Aufgaben zu stellen.
Anpassung und Veränderung beim Training
Sport bedeute stets auch, neue Anpassungen zu erzielen und Veränderung durch andere Reize herbeizuführen, erklärt der Experte der Deutschen Sporthochschule in Köln. „Die gleiche Runde immer zur gleichen Uhrzeit in der gleichen Geschwindigkeit zu laufen, ist kein Training, sondern eher Zeitvertreib.“
Variation macht den Erfolg
Stattdessen gilt: Variation macht den Erfolg. Dabei muss man nicht das große Rad drehen. Schon kleine Veränderungen könnten den Körper neu auf die Probe stellen, was im besten Fall zu kräftigeren Muskeln, mehr Ausdauer und einer stärkeren Immunabwehr führt, so Froböse.
Es lohnt sich also, mit dem Trainingsplan zu spielen, ermutigt der Experte. Das heißt konkret: Gelegentlich andere Strecken joggen, neue Gewichte verwenden – oder auch mal den Lieblingssport der Freundin oder des Freundes austesten. (vb / Quelle: dpa/tmn)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
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