Vier Firmen-Mitarbeiter nach Verzehr von Thunfischsalat ins Krankenhaus gebracht
Für vier Mitarbeiter einer Firma in München endete die Mittagspause im Krankenhaus. Nachdem sie einen Thunfischsalat verzehrten, klagten sie über Herzrasen, Übelkeit und Bauchschmerzen und mussten mit dem Notarzt in eine Klinik gebracht werden. Dort wurde die Diagnose Histaminvergiftung gestellt.
Nach Verzehr von Thunfischsalat ins Krankenhaus
Vier Mitarbeiter einer Firma in München mussten in ein Krankenhaus gebracht werden, nachdem sie in ihrer Mittagspause in einem Restaurant Thunfischsalat gegessen hatten. Laut „tz.de“ wurde den vier Personen kurz nach dem Verzehr der Mahlzeit so schlech, dass der Notarzt verständigt werden musste. Alle vier wurden daraufhin in eine Klinik gebracht. Dort diagnostizierten die Ärzte Symptome einer Histaminvergiftung. Den Angaben zufolge klagten die Patienten über Herzrasen, Übelkeit und Bauchschmerzen sowie über allergische Reaktionen in Form von Rötungen und Hautausschlägen. Nach der medizinischen Erstversorgung konnten sie jedoch schnell wieder entlassen werden.
Älterer Fisch mit höherem Histamingehalt
Histamin ist ein Naturstoff, der beim Menschen eine wichtige Rolle bei allergischen Reaktionen spielt und am Immunsystem beteiligt ist. Der Stoff ist in verschiedenen Lebensmitteln in unterschiedlichen Mengen enthalten. Frischer Fisch gilt als Histaminarm. Älterer Fisch, geräuchert, mariniert oder gesalzen, hat demgegenüber einen erhöhten Histamingehalt. Bei Menschen mit einer Histaminunverträglichkeit ist das Verhältnis zwischen anfallendem Histamin und dessen Abbau gestört. Typisch ist dabei eine schnelle Reaktion in Form von Beschwerden, wie Durchfall, Hautausschlag oder Magenkrämpfen. Insbesondere mit Hilfe des Durchfalls will der Körper versuchen, das Histamin so schnell wie möglich loszuwerden.
Ursache könnte verdorbener Thunfisch sein
Bei den Münchner Patienten könnte den Angaben zufolge verdorbener Thunfisch in Frage kommen. Wie es heißt, wurden durch die Polizei Proben gesichert, welche der Lebensmittelüberwachung der Landeshauptstadt München übergeben und von dort dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zur Untersuchung vorgelegt werden. Das Fachkommissariat des Polizeipräsidiums München hat die Ermittlungen übernommen. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.