Backen kann man auch ohne Ei
05.04.2015
Eier sind derzeit in aller Munde. Ostern ohne Eier ist für die meisten Menschen kaum vorstellbar. Allerdings verzichten auch viele darauf, beispielsweise Allergiker oder Menschen, die keine tierischen Produkte konsumieren wollen. Und auch wenn manche denken, so ein Verzicht wäre schwierig: Selbst Backen kann man ohne Ei.
Alternativen zum Ei
An Ostern geht für viele Menschen fast nichts ohne Eier. Im Nest, im Gebäck oder im Nachtisch: Überall sind sie zu finden. Doch für diejenigen, die darauf verzichten wollen, gibt es auch pflanzliche Zutaten. Selbst der Kuchen gelingt damit. Der Vegetarierbund Deutschland (Vebu) hat in einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa für die, die keine Eier essen möchten, einige Alternativen zur Auswahl parat.
Banane, Apfelmus und Sojamehl
So kann ein Ei zum Beispiel durch eine halbe Banane ersetzt werden. Dieseeignet sich gut für Kuchen sowie Gebäck. Dabei gilt: Das Aroma wird umso süßer und intensiver, je reifer die Frucht ist. Man zerdrückt die Banane einfach und rührt sie in den Teig ein. Auch Leinsamen ist geeignet, vor allem für Vollkorngebäck. Zwei Esslöffel des gemahlenen dunklen Samens mit drei Esslöffeln Wasser vermengt entsprechen einem Ei. Apfelmus macht sich ganz gut in Muffins und feuchten Teigen. Beim Backen geht der Apfelgeschmack fast vollständig verloren. Den Angaben zufolge ersetzen drei Esslöffel Apfelmus ein Ei. Des weiteren bieten sich Stärke- und Sojamehl an. Es kommt mit Wasser angerührt in Kuchen oder Gebäck. Ein Esslöffel Mehl ersetzt dabei ein Ei. Zu beachten ist jedoch, dass besonders Sojamehl deutlich hervor schmeckt.
Grundsätzlicher Verzicht auf Eier
Viele Menschen verzichten grundsätzlich auf Eier, da sie aus ethischen beziehungsweise Tierschutz-Gründen keine tierischen Lebensmittel konsumieren. Zudem können Eier bei manchen schwere allergische Reaktionen auslösen und werden daher gemieden. Andere wiederum essen keine Eier, da diese bezüglich der Gesundheit – insbesondere wegen dem Cholesterin – einen ziemlich schlechten Ruf haben. Doch mittlerweile kommen mehr und mehr Studien zu dem Ergebnis, dass das in Lebensmitteln enthaltene Cholesterin keine Gesundheitsgefahr darstellt. (ad)
Bild: gänseblümchen / pixelio.de
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