Hessisches Onkologie-Konzept soll die Versorgung von Krebspatienten verbessern
20.02.2014
Mit einem speziellen Onkologie-Konzept will Hessen künftig eine deutlich verbesserte Versorgung der Krebspatienten erreichen. „Jährlich erkranken in Hessen circa 15.000 bis 16.000 Menschen neu an Krebs“, berichtet das Hessische Ministerium für Soziales und Integration. Damit sei Krebs die zweithäufigste Todesursache in Hessen. Mit dem neu entwickelte Konzept, das Dienstag am Universitätsklinikum Frankfurt vorgestellt wurde, soll eine bessere Koordinierung der Behandlung und eine Erhöhung der Versorgungsqualität erreicht werden.
Das vom hessischen Sozialministerium erarbeitete Onkologie-Konzept sieht zum Beispiel eine Einteilung des Bundeslandes in sechs Versorgungsregionen vor. Damit soll auch eine Angleichung der Behandlungsqualität erreicht werden. Zunächst beginnt die Umsetzung des Konzeptes nun in 18 Kliniken der Region Frankfurt und Offenbach, erklärten die Experten des Frankfurter „Centrums für Tumorerkrankungen“ und des Sozialministeriums bei Vorstellung des Konzeptes. Hessen beschreitet nicht nur neue Wege in der Krebsversorgung, sondern hat jüngst auch sein Engagement in der Krebsprävention deutlich ausgebaut. So finden dieses Jahr unter dem Motto „du bist kostbar – Hessen gegen Krebs“ zahlreiche gebündelte Präventionsaktionen statt. „Ziel der Krebspräventionsinitiative ist es, die Hessische Bevölkerung über die Präventionsmöglichkeiten und die Notwendigkeit von Vorsorgeuntersuchungen aufzuklären und gleichzeitig über die vielen Angebote von der Krebsprophylaxe bis zur Unterstützung im Leben mit und nach einer Krebserkrankung darzustellen“, betonte das hessische Sozialministerium. (fp)
Bild: Rike / pixelio.de
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.