Schmerzfrei arbeiten: Einfache Übungen helfen gegen Verspannungen
Verspannungen kennt wohl jeder Mensch. Die Beschwerden können häufig auf Bewegungsmangel, einseitige Belastung (wie zum Beispiel langes Sitzen) oder Stress zurückgeführt werden. Vor allem viele Menschen, die am Schreibtisch arbeiten, sind davon betroffen. Das müsste nicht sein. Einige einfache Übungen helfen gegen Verspannungen.
„Was machst du denn da?“ Wer auf seinem Stuhl plötzlich mit den Schultern kreist, irritiert eventuell andere Anwesende. Doch die Antwort auf die Frage ist simpel: „Ich tue was für meine Gesundheit!“
Langes Sitzen ist ungesund
Da kann der Stuhl noch so ergonomisch sein, die Haltung noch so perfekt: Langes Sitzen im Job ist ungesund – das gilt im Büro ebenso wie im Homeoffice.
Denn unser Körper ist nicht auf Stillstand ausgerichtet, erklärt Ingo Froböse, Leiter des Instituts für Bewegungstherapie an der Deutschen Sporthochschule Köln.
Die Folgen sind zunächst Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen. Auf lange Sicht können gesundheitliche Probleme und Erkrankungen hinzukommen. Denn Bewegungsmangel lähmt zum Beispiel auch den Stoffwechsel.
Kleine Übungen helfen
Die gute Nachricht: Gegensteuern ist weder schwer noch aufwendig. Ganz lässt sich die Sitzerei bei einem Schreibtischjob natürlich nicht vermeiden. Aber schon kleine Übungen helfen, Muskulatur und Stoffwechsel wieder in Schwung zu bringen.
Der Sportexperte empfiehlt zum Beispiel das Schulterkreisen: Dabei hängen die beiden Arme locker herab. Dann lässt man, bei geradem Rücken, langsam die Schultergelenke kreisen – 30 Sekunden in die eine, dann in die andere Richtung.
Bewegung in den Alltag integrieren
Wer keine Übungen absolvieren will, kann auch versuchen, in seinen Arbeitsalltag ganz regulär mehr Bewegung zu bringen. Das geht zum Beispiel mit Telefonaten im Stehen oder regelmäßigen Mini-Spaziergängen zu Drucker oder – im Homeoffice – Kühlschrank. (ad; Quelle: dpa/tmn)
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Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.