Eis, Obst mit Sahne, Tomate-Mozzarella und ausgiebige Grillabende bilden typische Kalorien-Fallen im Sommer
Viele Deutsche plagen sich mit Sport und Diäten, um im Sommer die perfekte Strand-Figur zu erreichen, doch versteckte Kalorien-Fallen können hier leicht einen Strich durch die Rechnung machen. Das Eis zwischendurch, der herzhafte Grillabend, das lecker Erfrischungsgetränk oder auch der vermeintlich kalorienarme Tomate-Mozzarella-Salat sorgen dafür, dass die verlorenen Kilogramm schnell zurückkehren. Die Nachrichtenagentur „dpa“ hat eine Übersicht zu den typischen Kalorien-Fallen des Sommers zusammengestellt, aus der hervorgeht, welche Speisen nur äußerst beschränkt genossen werden sollten.
Die Kalorien-Fallen lauern im Sommer überall und sollten möglichst gemieden werden, um die erarbeitete Strand-Figur zu halten, so die Mitteilung der „dpa“. Viele süßen und kalorienreichen Verführungen seien speziell während der Sommermonate zu finden, wie etwa beim Besuch in der Eisdiele oder beim abendlichen Grillfest. Die tägliche Menge der Kalorienzufuhr werde durch sie deutlich erhöht und gegebenenfalls bilden sich zunehmende Fettpolster an Bauch, Beinen und Po.
Eis muss nicht immer eine Kalorienbombe sein
Eis ist im Sommer bei den Deutschen extrem beliebt. Laut Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) werden hierzulande durchschnittlich pro Kopf rund acht Liter Eis im Jahr verzehrt. Dabei ist der Kaloriengehalt der verschiedenen Eissorten durchaus unterschiedlich. Beispielsweise bildet das klassische Milchspeiseeis eine regelrechte Kalorienbombe, während Fruchteis deutlich weniger Kalorien aufweist. So gibt die DGE den Kaloriengehalt einer Kugel Schokoladen-Milchspeiseeis mit rund 170 Kilokalorien an, wohingegen Zitronensorbet laut DGE lediglich 90 Kilokalorien pro Kugel enthält. Als gesunde und frische Alternative empfiehlt die „dpa“ in ihrem aktuellen Beitrag selbst gemachtes Wassereis aus pürierten Früchten, Wasser und Honig oder Agavendicksaft. Grundsätzlich rät die DGE, Eis nicht nebenbei zu naschen, sondern bewusst als Dessert einzuplanen, da ansonsten schnell überflüssige Kalorien aufgenommen werden. Bei Fertigeis gebe die Verpackung Auskunft darüber, um welche Eissorte es sich handelt beziehungsweise wie hoch der Zucker-, Fett und Energiegehalt ist. Des Weiteren biete Light- bzw. Diäteis aus dem Kühlregal eine gute Möglichkeit, Kalorien einzusparen. Allerdings sei hier Vorsicht geboten, da schnell mehr gegessen werde und der positive Effekt damit verloren gehe.
Alkoholische Erfrischungsgetränke meiden
Ein weiterer versteckter Dickmacher im Sommer sind laut Mitteilung der „dpa“ alkoholische Erfrischungsgetränke wie Aperol Spritz, Hugo oder Campari Orange. An jeder Ecke würden diese im Sommer angeboten, wobei insbesondere die genannten Drinks relativ viele Kalorien enthalten. Allerdings sei das Radler als Mischung aus Bier und Limonade ebenfalls den Kalorien-Fallen des Sommers zuzuordnen. Mit deutlich weniger Kalorien komme indes zum Beispiel eine Weißweinschorle aus. Insgesamt bildet Alkohol jedoch einen signifikanten Energieträger und ist nicht zum Durstlöschen geeignet, so das Fazit der DGE.
Obst pur verzehren und auf Sahne oder Mascarpone verzichten
Auch Obst ist im Sommer bei vielen Menschen besonders beliebt, wobei gegen den erhöhten Verzehr heimischer Früchte wie beispielsweise Erdbeeren oder Rhabarber generell wenig einzuwenden ist. Doch werde das saisonale Obst meist in Kombination mit Sahne oder Mascarpone, in cremigen Cocktails oder als sommerliche Obsttorte serviert, so die Mitteilung der „dpa“. Damit erhöht sich die Kalorienzufuhr erheblich. Besser sollten die Früchte daher pur genossen werden. Ist das Süßen erforderlich, könne dies mit Agavendicksaft oder Ahornsirup als Zuckerersatz erfolgen. Neben dem direkten Verzehr bietet sich für Obst und Gemüse auch eine Verarbeitung zu Smoothies an, wobei ein guter Smoothie bis zu zwei Portionen Obst bzw. Gemüse pro Tag ersetzen könne, beispielsweise unterwegs oder wenn frische Produkte nicht zur Verfügung stehen, berichtet die DGE.
Tomate-Mozzarella enthält relativ viele Kalorien
Salate scheinen für die kalorienarme Ernährung im Sommer grundsätzlich besonders gut geeignet, allerdings bestehen hier durchaus deutliche Ausnahmen. So ist beispielsweise der beliebte Tomate-Mozzarella-Salat keineswegs kalorienarm. Tatsächlich enthalte der italienische Käse viel Fett, so die Mitteilung der „dpa“. In einer Kugel Büffelmozzarella seien durchschnittlich rund 300 Kalorien enthalten. Hier könne der Eindruck vom Salat demnach täuschen. Daher sollte Tomate-Mozzarella als eine reichhaltige Hauptspeise und nicht als Beilage verstanden werden, berichtet die Nachrichtenagentur. Zudem könnten Light-Produkte mit weniger Fett eine gute Alternative bilden.
Auch beim Grillfest auf die Kalorien achten
Das Grillen ist für die meisten Deutschen ein wesentlicher Bestandteil des Sommers, wobei auch hier viele Dickmacher auf dem Grill landen. Beim gemütlichen Barbecue mit den Nachbarn oder der Grillparty mit Freunden sollte daher auf die Auswahl des Fleischs geachtet werden. Um eine übermäßige Kalorienaufnahme zu vermeiden, sind fettige Bratwürste und Schweinekoteletts nur begrenzt angebracht, berichtet die „dpa“. Stattdessen sein vor allem leichte Geflügel- oder Lammsorten zu wählen. Für Abwechslung könne die Verwendung von Gemüse wie Auberginen, Zucchini oder Paprika beim Grillen sorgen. Auch die Soßen bilden laut Mitteilung der „dpa“ erhebliche Kalorienbomben, weshalb statt Ketchup und Co. leichtere, selbstgemachte Alternativen mit Joghurt oder Quark empfehlenswert seien. Wer die versteckten Kalorien-Fallen des Sommers kennt, kann diese insgesamt durch leichte Anpassungen seines Essverhalten relativ effizient vermeiden und muss dennoch nicht auf kulinarische Leckerbissen verzichten. (fp)
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