Verunreinigungen: Eckes-Granini ruft Frucht-Tiger zurück
Das Fruchtsaftunternehmen Eckes Granini Deutschland ruft vorsorglich drei Getränke der Marke Frucht-Tiger und Naturelle von hohes C zurück. Es ist von Verunreinigungen einiger Flaschen auszugehen, die zu einem Gärungsprozess und Druckaufbau führen könnten.
Hersteller ruft vorsorglich drei Getränke zurück
Wie auf der amtlichen Webseite „lebensmittelwarnung.de“ des Bundesamtes für Verbraucherschutz bekannt gegeben wurde, ruft der Getränke-Hersteller Eckes-Granini Deutschland vorsorglich drei verschiedene Fruchtsaftgetränke zurück. Dabei handelt es sich um Frucht-Tiger Apfel Erdbeere in der 0,5 Liter PET-Flasche mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 11. Juli und 12. Juli 2016 sowie Frucht-Tiger Sport Apfel-Citrus in der 0,5 Liter PET-Flasche mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 9. September 2016 und Naturelle Apfel-Zitrone von hohes C in der 0,5 Liter PET-Flasche mit Mindesthaltbarkeitsdatum 10. Juli und 11. Juli 2016.
Verbraucher sollten den Inhalt nicht trinken
Dem Unternehmen zufolge sei nach Reklamationen und Überprüfungen davon auszugehen, dass einige Flaschen während der Abfüllung mit Hefen verunreinigt worden seien. Diese Hefen könnten einen Gärungsprozess verursachen, der wiederum zu einem Druckaufbau in der Flasche führen könne. Die Flaschen können sich verformen. Beim Öffnen kann das Getränk durch den entweichenden Druck herausspritzen. Verbraucher werden darauf hingewiesen, die optisch auffälligen Flaschen nicht zu öffnen und den Inhalt nicht zu trinken. Die betroffenen Produkte können in den jeweiligen Geschäften gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgegeben werden.
Explosionsgefahr durch Gärprozesse
Aufgrund von Fehlern in den Herstellungsprozessen kann es immer wieder zu Fremdkörpern oder Verunreinigungen in Lebensmitteln kommen. So mussten in der Vergangenheit schon öfter Getränke wegen möglicher Gärprozesse zurückgerufen werden. Beispielsweise wurde vor einigen Jahren ein Rückruf von Bionade gestartet, da in manche Chargen Hefezellen gelangt sein könnten. Und Schwarzwald-Sprudel nahm einst Produkte zurück, weil eine Explosionsgefahr bei Getränkeflaschen nicht ausgeschlossen werden konnte. (ad)
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