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Volkskrankheiten: DDG fordert Gesamtkonzept für Prävention

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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25. April 2024
in News
Eine Frau hält ein rotes Herz in der Hand.
Volkskrankheiten können nur mit einem ganzheitlichen Ansatz verhindert werden. (Bild: H_Ko/stock.adobe.com)
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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach arbeitet derzeit an einem neuen Gesetzentwurf zur Verbesserung der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) begrüßt diesen Ansatz, fordert jedoch einen ganzheitlicheren Ansatz, der alle Volkskrankheiten umfasst.

Wie die DDG in einer Stellungnahme zu dem neuen Gesetzesentwurf mitteilt, sollten Volkskrankheiten als ein Zusammenspiel verstanden und geplante Präventionsmaßnahmen nicht allein auf das Herz bezogen werden.

Wie soll die Prävention von Herzkrankheiten verbessert werden?

Im neuen Präventionsgesetz gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen folgende Handlungsfelder im Fokus:

  • Verbesserung der Früherkennung,
  • die Erweiterung von Disease-Management-Programmen (DMP),
  • die Reduzierung des Nikotinkonsums.

Warum reicht dieser Ansatz aus Sicht der DDG nicht?

Der DDG geht dieser Ansatz nicht weit genug. Herzerkrankungen sind zwar nach wie vor die häufigste Todesursache weltweit, doch Volkskrankheiten wie Diabetes und Adipositas seien oft die Vorläufer. Viele der Risikofaktoren, die zu chronischen Grunderkrankungen führen, werden über diese Maßnahmen nicht reduziert.

Was sind die größten Risikofaktoren für Volkskrankheiten?

Genau wie kardiovaskuläre Erkrankungen entstehen andere Volkskrankheiten wie Typ-2-Diabetes, Fettleber, Schlaf-Apnoe, chronische Nierenerkrankungen sowie neurodegenerative Erkrankungen in den meisten Fällen durch einen schlechten Lebensstil, der geprägt ist durch

  • ungesunde Ernährung,
  • Bewegungsmangel,
  • Rauchen,
  • übermäßiger Alkoholkonsum.

Diabetes ist ein Treiber für Herzkrankheiten

„Es ist seit mehr als 20 Jahren bekannt, dass die oben genannten Lebensstilfaktoren, schon bevor sie zu kardiovaskulären Erkrankungen führen, weitere Krankheiten auslösen können“, bestätigt DDG-Präsident Professor Dr. med. Andreas Fritsche.

Diabetes sei sogar ein Treiber von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Rund drei von vier Diabetes-Betroffenen sterben an einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall. Gegenüber gesunden Menschen sei das Risiko für Männer mit Diabetes 2- bis 4-fach höher, an einer Herzkrankheit zu sterben. Bei Frauen sei das Risiko sogar 6-fach höher.

Ganzheitlichere Herangehensweise gegen Volkskrankheiten

Die DDG fordert daher eine ganzheitlichere Herangehensweise gegen Volkskrankheiten. Keine chronische Erkrankung könne für sich stehen. Vor allem Kinder und Jugendliche müssten besser über die Folgen eines ungesunden Lebensstils aufgeklärt werden. Die Fachgesellschaft schlägt daher vier Maßnahmen vor, die alle genannten Volkskrankheiten vorbeugen:

  • Tägliche Bewegung, insbesondere in Kitas und Schulen,
  • Einführung einer Zucker- und Fettsteuer,
  • verbindliche Qualitätsstandards für die Verpflegung in Kitas und Schulen,
  • Verbot für an Kinder gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel.

In einem Gesamtkonzept für die Prävention von den größten Volkskrankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Bluthochdruck und Adipositas könnten die Ressourcen aus Sicht der DDG besser gebündelt, sinnvoller eingesetzt und wirksamer umgesetzt werden. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • DDG mahnt: Das Herz nicht isoliert betrachten – Volkskrankheiten ganzheitlich bekämpfen (veröffentlicht: 25.04.2024), ddg.info
  • Stellungnahme der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) zum Impulspapier „Früherkennung und Versorgung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen“ des Bundeministeriums für Gesundheit (BMG) vom Oktober 2023 (Abruf: 25.04.2024), PDF
  • Strategiepapier der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) zur Primärprävention, Prävention und Gesundheitsförderung (2015) Band 10; Heft 1: S.95-100, PDF

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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