Fasten als Frühjahrsputz für den Körper? Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit der Christen. Dabei kann dass Fasten auch eine Vielzahl positiver Effekt auf die Gesundheit haben, doch sollten einige Grundregeln beachtet werden.
07.03.2011
In den verschiedenen Religionen sind Fastenzeiten fest verankert und auch aus gesundheitlichen Gründen legen viele Menschen gelegentlich eine Fastenkur ein. Die persönlichen Argumente für den Nahrungsverzicht sind äußerst weitreichend und nicht jede Art des Fastens hat die gleichen positiven gesundheitlichen Effekte. Außerdem müssen einige grundlegende Regeln beachtet werde, damit das Fasten seine gesundheitsfördernde Wirkung entfalten kann.
Verschiedene Gründe für eine Fastenzeit
Ab Aschermittwoch beginnt die 40-tägigeFastenzeit der Christen, Muslime fasten zu Ramadan, Juden an bestimmten Festtagen und auch im Buddhismus ist der Nahrungsverzicht über ein längeren Zeitraum relativ weit verbreitet. Dabei sind die Ziele des Fastens in den verschiedenen Religionen sich äußerst ähnlich. Durch die innere Einkehr, Verzicht, Demut, Buße und Besinnung möchten die Gläubigen zu sich selbst und ihrem Gott finden. Neben dem religiösen Fasten hat in den letzten Jahren jedoch auch das Heilfasten verstärkt an Bedeutung gewonnen. Die Anwender erhoffen sich dadurch eine Steigerung des Wohlbefindens bei gleichzeitiger Verbesserung der Gesundheit. Das Heilfasten verspricht außerdem eine darmreinigende, entschlackende und entgiftende Wirkung.
Heilfasten mit positiven gesundheitlichen Effekten
Wichtig ist vom medizinischen Standpunkt her vor allem eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme während der Fastenzeit. Auch sollten die Betroffenen die Fastenzeit nicht auf Biegen und Brechen durchziehen, sondern ihr körperliches Wohlbefinden im Auge behalten. Frauen sollten auf eine Fastenzeit während der Schwangerschaft verzichten. Im Zweifelsfall empfiehlt sich die Hinzuziehung eines Arztes, um mögliche negative gesundheitliche Konsequenzen auszuschließen. Darüber hinaus sollte Fasten nicht als Blitzdiät missverstanden werden, denn zum dauerhaften Abnehmen ist eine vorübergehende Nulldiät aufgrund des bekannten Jojo-Effektes eher ungeeignet. Fasten bietet jedoch eine gute Möglichkeit, um den eigene Lebensstil ein wenig gesünder zu gestalten. Dabei verweist die Fachliteratur in der Naturheilkunde auch auf die Erfolge, die mit Fastenkuren bereits bei chronischen Leiden wie Herz-/Kreislauferkrankungen, Diabetes, Allergien, Asthma oder Rheuma erzielt wurden. (fp)
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Bild: Lizzy Tewordt / pixelio.de
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
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