Typisch deutsches Gemüse: Kalorienarmer Kohlrabi mit wertvollen Inhaltsstoffen
Experten zufolge kann Kohlrabi als „typisch deutsch“ bezeichnet werden. Schließlich wird das Gemüse in keiner anderen Nation häufiger gegessen. In manchen Ländern wurde sogar der deutsche Name übernommen. Beim Kauf der leckeren Knollen sollten am besten kleinere Exemplare gewählt werden.
Sommerliches Gemüse
Kohlrabi gehört zu den besten sommerlichen Lebensmitteln. Die Knollen haben einen hohen Wassergehalt und sind daher kalorienarm. Zudem ist das Gemüse aufgrund wertvoller Inhaltsstoffe wie Senfölen, den Vitaminen C und K, Folsäure und Mineralstoffen wie Kalium und Kalzium sehr gesund. Experten zufolge sollte man sich beim Kauf von Kohlrabi am besten für kleinere Exemplare entscheiden.
Kleinere Exemplare sind besonders schmackhaft
Wie das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) auf seiner Webseite schreibt, kann Kohlrabi als „typisch deutsch“ bezeichnet werden.
Laut den Experten werden die Knollen in keiner Nation häufiger gegessen.
Manche Länder wie Großbritannien, Russland und Japan haben sogar den deutschen Namen übernommen.
Das Gemüse, das zur Familie der Kreuzblütler gehört, wird in Deutschland seit dem 16. Jahrhundert kultiviert.
Rund 50 Kohlrabisorten werden hierzulande angebaut. Sie können grünlich-weiß, kräftig-grün oder blau-violett gefärbt sein.
In den Sommermonaten wird preisgünstige Ware aus dem Freiland angeboten.
Dem BZfE zufolge sind kleinere Exemplare mit kräftigem Laub und glatter Schale besonders zart und schmackhaft.
Kohlrabi immer möglichst frisch verwenden
Das Gemüse wird am besten möglichst frisch verwendet. Allerdings hält sich Kohlrabi im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu zwei Wochen, wenn man nach dem Einkauf die Blätter entfernt und die Knolle in ein feuchtes Tuch eingeschlagen wird.
Kohlrabi hat ein leicht süßlich bis nussiges Aroma und kann roh im Salat mit Radieschen und Möhren kombiniert werden.
Für eine leckere Beilage wird die Knolle in etwas Gemüsebrühe gedünstet. Anschließend Butter zerlassen, Mehl einrühren und das Kochwasser hinzugeben, bis eine sämige Sauce entsteht.
Vor der Zubereitung werden Wurzelansatz und Blattstiele entfernt. Anschließend wird das Gemüse dünn geschält und in Scheiben, Streifen oder Stifte geschnitten. Wer die Knolle im Ganzen kocht und erst danach die Schale abzieht, reduziert den Nährstoffverlust.
Das Gemüse schmeckt aber auch überbacken im Auflauf und paniert als vegetarisches Schnitzel.
Auch die Blätter sind gesund und schmackhaft. Sie enthalten im Verhältnis sogar mehr Nährstoffe als die Knolle selbst. Salaten, Suppen und Gemüsegerichten können sie eine besondere Würze geben. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.