Auch nach 60 Minuten liegt der beliebte Burger noch schwer im Magen
Doppelt Fleisch, Käse, Salat und eine spezielle Soße: Für viele Fast-Food-Fans stellt der legendäre „Big-Mac“ eins der beliebtesten Angebote im Schnellrestaurant dar. Doch das liegt offenbar nicht nur an dem charakteristischen Geschmack. Stattdessen scheinen die Inhaltsstoffe im Körper weit mehr auszurichten, als dem Verbraucher bekannt ist. Der amerikanische Blog hat den Big-Mac daher genauer unter die Lupe genommen und erklärt, welche Auswirkungen er auf unsere Gesundheit hat.
Doppel-Burger ist seit fast 50 Jahren auf dem Markt
Fast jeder kennt ihn und für viele gehört er zu den beliebtesten Gerichten im Fast-Food-Bereich: Der berühmte „Big-Mac“, welcher von McDonald’s kreiert und erstmals 1968 auf dem amerikanischen Markt eingeführt wurde. Kombiniert mit Pommes und einem Softdrink ersetzt er bei vielen Burger-Fans schnell ein ganzes Abendessen, denn mit mehr als 500 Kalorien pro Stück deckt er schon allein mehr als ein Viertel des Tagesbedarfs eines Erwachsenen.
Dementsprechend ist er alles andere als ein „leichter“ Zwischensnack, sondern setzt dem Körper sehr viel stärker zu, als die Werbung vermuten lässt. Doch was passiert genau nach dem Verzehr eines Big-Mac´s? Die amerikanische Verbraucherseite fastfoodmenuprice.com klärt auf.
Die ersten zehn Minuten: Schon innerhalb der ersten Minuten nach dem Verzehr des Burgers würde es laut dem Bericht zu starken Reaktionen im Körper kommen. Grund hierfür ist der hohe Nährwert, denn der Big-Mac kommt in den USA auf 540 Kalorien pro Stück. Hierzulande sind es laut den Nährwertangaben des Unternehmens zwar „nur“ 509 Kalorien – dennoch wird mit einem Burger bereits ein großer Anteil der täglichen Kalorienmenge abgedeckt.
Dementsprechend lässt der schnelle „Snack“ den Zuckerspiegel im Blut in die Höhe steigen, zudem wird durch die extreme Anzahl an Kalorien die Ausschüttung des „Glückshormons“ Dopamin im Gehirn angeregt. „Dieser Ablauf erfolgt in einer ähnlichen Weise zu dem bei Drogen wie Kokain und trägt zu der Wahrscheinlichkeit einer Fressattacke bei“ so die Betreiber des Blogs auf ihrer Website.
20 Minuten nach dem Essen: Rund 20 Minuten nach dem Essen würde nun auch der Zucker aus dem Gericht in die Blutbahn gelangen, wodurch der Blutzuckerspiegel weiter ansteigt. Der Big-Mac enthält eine hohe Menge Maissirup und Natrium – Zusatzstoffe, die dazu führen, dass der Körper noch mehr essen will. Außerdem seien diese Zutaten gesundheitsschädlich, da sie Übergewicht, Diabetes und Herzerkrankungen verursachen könnten.
Nach 30 Minuten: Nun kommt der Durst. Dies sei auf die „riesige Menge“ (970 Milligramm) Natrium in dem Burger zurückzuführen, durch welche es zu einer Dehydratation kommen könne. „Da die Symptome ähnlich sind wie bei Hunger, glauben sie bei Wasserentzug nun, dass es Zeit für den nächsten Burger ist“, schreiben die Betreiber des Blogs.
Außerdem rege das Salz das Herz an, schneller zu schlagen, um mehr Blut durch die Adern zu pumpen. In der Folge entsteht Bluthochdruck, im Ernstfall drohen sogar Herzerkrankungen oder ein Schlaganfall.
40 Minuten später: „Fühlen Sie sich immer noch hungrig, nachdem Sie einen Bic-Mac gegessen haben?“ Dieses Phänomen kommt vielen Fast-Food-Liebhabern vermutlich bekannt vor. Grund hierfür ist der zunächst rapide Anstieg des Blutzuckers – der dann aber schlagartig wieder fällt. Dadurch entsteht ein Hungergefühl, obwohl der Magen mit dem gerade gegessenen Burger eigentlich gut gefüllt ist.
Nach einer Stunde: 60 Minuten nach dem Genuss des Burgers beginnt langsam die Verdauung des Burgers. Doch das braucht Zeit: Denn während der Körper normalerweise zwischen 24 und 72 Stunden für die Verdauung einer Mahlzeit benötigt, könne dieser Vorgang bei einem Big-Mac durch den hohen Fettanteil bis zu drei Tage dauern.
„Außerdem dauert es etwa 51 Tage, um Trans-Fettsäuren zu verdauen. Ein Big-Mac enthält 1,5 Gramm Trans-Fettsäuren. Verschiedene Studien haben bewiesen, dass Transfette mit Herzerkrankungen, Fettleibigkeit, Krebs und Diabetes in Verbindung stehen können“, so der Bericht weiter.
Auf regelmäßigen Verzehr besser verzichten
Dementsprechend sollten Big Mac-Fans den Betreibern von fastfoodmenuprice.com nach versuchen, es bei einem gelegentlichen Genuss des Spezial-Burgers zu belassen. Denn die Inhaltsstoffe könnten schwere gesundheitliche Schäden anrichten – gerade wenn diese regelmäßig konsumiert werden. (nr)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.